Rehman besiegt Rapp im Finale von Gibraltar!
Aqeel Rehman (Bild re, AUT, WRL 126) besiegt im Finale der Gibraltar Open 2018 (PSA M5) Valentin Rapp (Bild li, WRL 162) mit 3:1-Sätzen. Rapp stand erstmals in einem Finale der World Tour der Professional Squash Association (PSA), Rehman spielte sein 13. PSA-Finale und gewinnt den insgesamt neunten Titel in der World Tour.
Rapp erreicht erstmals ein PSA-Finale!
Valentin Rapp bestritt seine erste Runde der an zwei Tagen durchgeführten Gibraltar Open gegen Adrian Ostbye (NOR, WRL 192) und siegte klar in drei Sätzen. Im Viertelfinale am selben Tag traf der Stuttgarter dann auf Daniel Mekbib (CZE, WRL 110), den er mit 3:1-Sätzen schlug was ihn in die Runde der besten Vier einziehen ließ.
Als Gegner wartete der Qualifikant Adam Auckland (ENG, WRL 278). Der Nottinghamer war im Jahre 2014 bereits an Position 105 der PSA-Weltrangliste und in der Folge wegen Verletzungen wieder bis an 474 abegerutscht.
Es war das dritte Aufeinandertreffen der beiden, im direkten Vergleich stand es 1:1 unentschieden. In Gibraltar ging erneut Rapp als Sieger vom Court. Er rang den Engländer in fünf Sätzen nieder und zog in sein erstes PSA-Finale ein.
Rapp und Rehman spielen sich ins Finale der Gibraltar Open 2018
Im Finale stand Rapp dann erstmals Aqeel Rehman als Gegner im Court gegenüber. Der Salzburger stand bereits in seinem 13. PSA-Finale. Das Match ging über eine Gesamtspielzeit von 55 Minuten. Rehman ging zunächst mit 2:0-Sätzen in Führung, bevor Rapp mit dem Gewinn des dritten Satzes, im Tiebreak (12:10), den 1:2-Anschluss herstellte.
Rehmann konnte anschließend jedoch verhindern, dass Rapp das Match noch dreht. Obwohl der Österreicher im Halbfinale gegen Carlos Cornes (ESP, WRL 102) – genau wie Rapp gegen Auckland – über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen musste, hatte er am Ende wohl noch die größeren Reserven. Rehman gewinnt gegen Rapp mit 3:1-Sätzen und holt seinen insgesamt neunten PSA-Titel.
Rapp kann sich mit dem Erreichen seines ersten PSA-Finals trösten. “Das hätte auch der erste Sieg in der PSA werden können”, sagt Rapp nach dem Match. Am Ende machte ihm wohl das kräftezehrende Semifinal-Match gegen Auckland einen Strich durch die Rechnung. Außerdem nutzte der 32-jährige Rehman seine größere Erfahrung.