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Diego Elias vs Mohamed Elshorbagy (Optasia Championship 2022, London)

Diego Elias (li) hat eine gute Position für einen Drop-Shot, da Mohamed ElShorbagy deutlich hinter ihm steht - allerdings hat Elias auch die Option nochmals nach hinten zu spielen, sollte ElShorbagy weiter aufrücken. | Bild: PSA

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Risiken beim Angriffs-Squash: Warum Drops gefährlich sein können!

Squash lernen 22. Dezember, 2025

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Ein Blick auf die Gefahren des Drops beim Squash. Erfahre, warum zu frühe und riskante Drops oftmals nicht sinnvoll sind und welche sicheren Alternativen dein Spiel verbessern.

Anti-Abenteuer Angriffsspiel: Wenn Drops eine schlechte Idee sind

Riskante Drops und ähnliche Übermut-Schläge gehören zu den häufigsten Fehlerquellen im Squash – besonders auf mittlerem Spiel-Niveau. Viele Spieler steigern intuitiv das Tempo, versuchen spektakuläre Volleys oder suchen den schnellen Punktgewinn durch kurze Bälle, ohne die zugrunde liegenden Gefahren vollständig zu erkennen.

Überaggressive und überhastete Drop-Versuche führen nicht nur zu unnötigen Fehlern, sondern erhöhen auch das Risiko den Gegner in eine bessere Position zu bringen.

Dieser Artikel zeigt, warum vermeintlich „clevere“ Drops so oft nach hinten losgehen, wie man riskante Situationen früh erkennt und welche sichereren taktischen Optionen langfristig zu mehr Stabilität, Kontrolle und Erfolg im Court führen.

Warum riskante Drops häufiger scheitern, als man denkt

Riskante Drops scheitern oft, weil sie extremhohe Präzision verlangen und nur unter optimalen Bedingungen funktionieren. Ein häufiger Fehler ist das zu frühe oder zu späte Anspielen: Wird der Ball zu hoch oder zu tief getroffen, verliert man nicht nur die Kontrolle über die Länge und den Winkel, sondern riskiert auch, die eigene Position am „T“ völlig zu öffnen.

Gegen erfahrene Gegner wird dies sofort bestraft – ein unpräziser Drop resultiert fast immer in einem harten Gegenangriff, der den Druck umkehrt. Gleichzeitig steigt die Fehlerquote mit zunehmendem Tempo: Je schneller der Ballwechsel, desto weniger Zeit bleibt für saubere Vorbereitung und Körperkontrolle. Fehlende Balance, zu große Distanzen zum Ball und hektische Entscheidungen machen Drops damit zu einem der riskantesten Shots im Squash.

Nur in Satz zwei kam die Weltranglistenerste Nour El Sherbini (li) ein wenig in Bedrängnis und musste diesen der US-Amerikanerin Olivia Fiechter überlassen.

Wer zu früh droppt, opfert oft Raumgewinn. Ein zu später Drop führt meist dazu, dass der Gegner wieder eine gute Position eingenommen hat und leicht an den kurzen Ball kommt, was einen Gegenangriff auslöst.

Wer den Ball zu früh kurz spiel, verliert oft Raum, während ein zu später Drop in der Regel dazu führt, dass der Gegner bereits wieder die optimale Position eingenommen hat und den kurzen Ball problemlos erreichen kann.

Wie in anderen Bereichen, in denen Risiko und Timing eine entscheidende Rolle spielen, beispielsweise in Online-Casinos, zeigt sich auch hier, wie wichtig eine gründliche Analyse und richtige Einschätzung sind – Prinzipien, die auch in ganz anderen Kontexten eine wichtige Rolle spielen, wie Sie unter AustriaWin24.at.

Merke: Wer zu früh droppt, opfert oft Raumgewinn. Ein zu später Drop führt meist dazu, dass der Gegner wieder eine gute Position eingenommen hat und leicht an den kurzen Ball kommt, was einen Gegenangriff auslöst.

Warum unpräzise Winkel gegen erfahrene Gegner sofort bestraft werden

Ein minimal zu offener Schlägerwinkel reicht aus, damit der Ball zu lang wird oder zu hoch abspringt – ein Geschenk für jeden Gegner, der den Ball leicht erreicht und seinerseits Druck aufbauen kann.

Hohe Fehlerquote durch Tempo, Distanz und mangelnde Vorbereitung

Fehlt die Basis (Stand, Balance, Ballkontrolle), wird ein Drop nicht präzise, sondern chaotisch – und damit brandgefährlich für das eigene Spiel. Nur wenn der Gegner in einer schlechten Position steht und man selbst gut balanciert zum Ball stehen kann, ist ein Drop erfolgversprechend.

Checkliste – Wann ist ein Drop im Squash wirklich sinnvoll?

Ein Drop ist sinnvoll, wenn mehrere Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind. Optimal ist die Situation, wenn der Gegner tief hinten im Court steht, etwa nach einem tiefen Drive oder einem präzisen Lob, und keine gute Position hat, um schnell nach vorne zu kommen.

Die eigene Standposition muss stabil sein, das Körpergewicht leicht nach vorne verlagert und die Sichtlinie klar. Auch die Ball-Höhe spielt eine große Rolle: Ein Ball, der noch im Aufstieg ist, bietet optimale Kontrolle und die Möglichkeit verschiedener guter Winkel und Optionen mit welcher „Pace“ der Drop gespielt wird. Ist der Ball im „Abstieg“ nehmen alle vorgenannten Parameter ab und ein erfolgreicher Drop wird öfter scheitern.

Wann Drops unbedingt vermieden werden sollte

Unter Druck zu droppen ist fast immer ein Fehler. Wer rückwärtsläuft, die Balance verliert oder nur improvisiert, erhöht die Fehlerquote massiv. Bei hohem Tempo springt der Ball oft zu stark von der Wand ab, wodurch die Kontrolle über Länge und Spin verloren geht.

Besonders gefährlich sind Drop-Versuche, wenn der Gegner nahe am T steht: Aus dieser Position kann er jeden kurzen Ball attackieren und sofort Druck aufbauen. Ebenso sollten Drops vermieden werden, wenn die eigene Ermüdung einsetzt – müde Beine bedeuten ungenauere Schritte, weniger Präzision, ein deutlich höheres Risiko für leichte Fehler und es wird schwer, einen „Counterdrop“ zu erreichen.

Sicherere Alternativen mit geringerer Fehlerwahrscheinlichkeit

Ein langer Drive entlang der Wand ist oft die sicherste Methode, um Zeit zu gewinnen, die Gegnerposition zu verschieben und wieder Kontrolle über den Ballwechsel zu bekommen. Auch ein hoher Lob eignet sich ideal, um das Tempo zu brechen und den Gegner nach hinten zu zwingen.

Ein kontrollierter Boast kann eine gute Option sein – allerdings nur bewusst gespielt und wenn der Gegner hinter einem selbst steht, nicht als hektische Notlösung unter Druck.

Generell gilt: Erst die T-Position einnehmen, bevor man erneut riskantere Schlagvarianten einsetzt. Wer auf stabile Basics setzt, trifft langfristig bessere taktische Entscheidungen.

Technikbausteine, die das kurze Spiel stabiler machen

Damit Drops nicht zum Glücksspiel werden, braucht es klare technische Grundlagen. Eine normale Ausholbewegung (wie bei anderen Schlägen) ist wichtig damit der Gegner nicht bereits an der Ausholbewegung erkennen kann, dass ein kurzer Ball gespielt wird.

Ein ruhiges, kontrolliertes Handgelenk sorgt dafür, dass der Ball wechselweise hart oder weich und präzise getroffen werden kann. Wichtig ist, den letzten Schritt sauber setzen, Knie etwas beugen und gut stehen, um Kontrolle über den Treffpunkt zu behalten. Optimal ist es, den Ball im Aufstieg zu treffen.

Vor jeder Drop-Entscheidung sollte zudem ein kurzes visuelles Scanning erfolgen, um die Gegnerposition korrekt einzuschätzen.

Miguel Rodriguez (COL) bt [1] Ali Farag (EGY) 13-11, 5-11, 6-11, 11-8, 11-8 (72m)

Nicht nur ein weicher Drop kann zum Erfolg führen, auch ein mit etwas Geschwindigkeit (Pace) gespielter Drop bringt Erfolg, weil dieser eine schnellere Flugkurve hat und somit schneller zweimal auftippt, bevor ihn der Gegner erreichen kann.

Voraussetzung für den „schnellen Drop“ ist aber den Ball am höchsten Punkt nach dem Aufsteigen und mit gutem Winkel zu treffen. Wird der Ball zu flach getroffen kommt ein schneller Drop zu weit zurück ins Feld und der Gegner erreicht diesen einfach.

Auch die Fußarbeit ist entscheidend: Idealerweise (bei Rechtshändern) mit dem linken Fuß vorn (bei der Vorhand) und dem rechten Fuß vorn (bei der Rückhand). Für Linkshänder gilt es genau andersherum. Bei Profis (Beispiel Rechtshänder) ist hier meist die „Hüfte offen“, also der rechte Fuß vorn (bei Vorhand) und der linke Fuß vorn (bei Rückhand). Dies liegt daran, dass die Ballwechsel zu schnell sind und zumeist ein Umsetzen der Füße nicht mehr geht. Allerdings trainieren die Profis dies auch explizit, damit sie auch in etwas „offenerer Position“ den richtigen Winkel spielen können.

Taktik und Mindset – Wie man Fehler reduziert

Ein entscheidender Faktor ist die mentale Haltung. Ungeduld führt oft zu erzwungenen Drops, die aus dem falschen Moment herausgespielt werden. Wer dagegen auf Ball- und Gegnerkontrolle statt auf spektakuläre Highlight-Schläge setzt, trifft langfristig bessere Entscheidungen.

Mentale Routinen – etwa ein bewusster Fokus auf Balance oder Schlagvorbereitung – helfen, impulsive Risiken zu minimieren. Eine systematische Spielanalyse nach dem Training zeigt typische Fehlmuster und macht es leichter, riskante Entscheidungen in Zukunft zu vermeiden.

Zusammenfassung

Zu unvorbereitete und riskante Drops kippen den Ballwechsel häufig zugunsten des Gegners, wenn Winkel, Timing oder Position nicht perfekt stimmen. Sicherere Alternativen wie Drives oder Lobs bieten oft mehr Kontrolle und ermöglichen es, den Punkt strategisch aufzubauen.

Wer Drops gezielt trainiert und nur in taktisch sinnvollen Momenten einsetzt, steigert nicht nur die Konstanz, sondern gewinnt langfristig ein deutlich stabileres und effizienteres Squash-Spiel.

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