Rösner raus – ägyptisches Swedish-Open-Finale!
In den Halbfinal-Begegnungen der Swedish Open 2016, in Linköping, setzten sich die beiden Ägypter durch und treffen nun im Endspiel aufeinander. Tarek Momen (Bild re, EGY, WRL 11) kämpfte Simon Rösner (Bild li, WRL 7) in fünf Sätzen nieder und Karim Abdel Gawad (EGY, WRL 9) hatte, im zweiten Match des Tages, leichtes Spiel mit Daryl Selby (ENG, WRL 17) und gewann klar in drei Sätzen.
Rösner unterliegt Momen in Fünfsatz-Krimi!
Die beiden letzten Aufeinadertreffen zwischen Momen und dem neunfachen Deutschen Einzelmeister, im Viertelfinale der Hong Kong Open 2014 und im Finale der Edmonton Open 2014, gingen schon über die volle Distanz von fünf Sätzen und knapp eineinhalb Stunden Spielzeit. In Hongkong gewann Momen, in Edmonton Rösner.
Auch in Linköping benötigten die beiden 91 Minuten, um einen Sieger und somit den Finalisten zu ermitteln. Nach einem äußerst hart umkämpften Match waren beide Akteure stehend K.O. und nur noch von der drohenden Niederlage angetrieben. Am Ende behielt im fünften Satz, etwas glücklich, der Ägypter über den Deutschen die Oberhand.
Wie intensiv der Kampf geführt wurde, machte Tarek Momen im Sieger-Interview auf unterhaltsame Weise deutlich. Auf die Frage von MC Jonas Anger, wie viele Minuten (über die 91 hinaus) er noch hätte weiterspielen können, sagte Momen mit einem Lächeln: „Eigentlich war der Zeitpunkt zum Aufhören schon vor 15 Minuten gekommen, aber ich wollte das Match auf keinen Fall verlieren und so habe ich extrem die Zähne zusammengebissen!”
Somit schlägt Momen Rösner im sechsten Duell zum dritten Mal und zieht ins Finale gegen seinen Landsmann Karim Abdel Gawad ein. Der hatte im anderen Halbfinale den Engländer Daryl Selby klar in drei Sätzen geschlagen.
Photos der Swedish Open sehen Sie in der iLoveSquash-Foto-Galerie. Das Endspiel ist am Sonntag, um 15 Uhr live auf Eurosport Player zu sehen sein.
Meguid in Portland erfolgreich!
Der topgesetzte Omar Abdel Meguid (EGY, WRL 33), der im Halbfinale der Oregon Open 2016 Raphael Kandra (WRL 46) ausgeschaltet hatte, setzt sich im dauffolgenden Finale gegen seinen an Position zwei gesetztebn Landsmann Karim Ali Fathi (EGY, WRL 43) mit 3:2-Sätzen durch . Er gewinnt mit den Oregon Open seinen insgesamt elften PSA-Titel.