Rösner mit „Geheimtraining“ für London!
Nur noch fünf Tage, dann startet Simon Rösner (WRL 15) als erster Deutscher bei den World Series Finals in London. Für dieses Ereignis, so kurz nach Weihnachten und Neujahr, bereitet sich der Paderborner etwas unkonventionell vor. Bevor es in den Gruppenspielen gegen Greg Gaultier (FRA, WRL 3), James Willstrop (ENG, WRL 1) und Karim Darwish (EGY, WRL 7) auf den Court geht, hatte Rösner im heimischen Würzburg mit seinem Vater Steffen Rösner den Schläger geschwungen. Neben feinem Gebäck und Festtagsessen gab es zudem über Weihnachten Schlagtraining mit dem Senior. Der Junior betitelte das ganze via Twitter wie folgt: „Geheimtraining mit einem geheimen Trainer an einem geheimen Ort“.
Mittlerweile hat Rösner den Ort und die Trainingspartner gewechselt. Von Würzburg aus ging es nach Nürnberg und statt mit dem Vater trainiert Rösner mit der U19/U17-Nationalmannschaft, die unter Leitung von Bundestrainer Oliver Pettke einen Vorbereitungs-Lehrgang absolviert. Mit von der Partie sind die Jugend-Nationalspieler Yannik Omlor, Tim Klaiber und Sandro Ehlers für das U17-Team sowie André Ergenz, Niklas Becher und Felix Auer für die U19-Auswahl. Neben Rösner sind auch die Nationalmannschaftskollegen Raphael Kandra, Rudi Rohrmüller und Norman Junge mit von der Partie.
Für die Jugend ist das Training sicher optimal – wie sich aber diese Turniervorbereitung auf Rösners Spiel in London auswirken wird, muss sich zeigen. „Ich muss ein wenig locker werden, das ist genau die richtige Intensität. Außerdem tue ich gern etwas für die Jugend”, sagte Rösner.