Rösner setzte sich durch …
… und steht somit in der Hauptrunde, der mit 60.000 US dotierten Swedish Open. Zuvor hatte sich Simon Rösner (Bild li) im Spiel der deutschen Nummer eins gegen die deutsche Nummer zwei, Jens Schoor (Bild re), 3:0 durchgesetzt. Schoor kann somit am Freitag seinem Wormser Team, im Heimspiel gegen Bremen, zur Seite stehen. Einerseits wäre Paderborn sicher froh, wenn ihr Simon Rösner auch am Freitag, im Spiel gegen Augsburg, zur Verfügung stünde, doch andererseits würden sie ihm – wie sicher alle seine Fans – einen Sieg in Runde eins der Swedish Open gönnen.
Drei Ägypter und ein Pakistani hatten einen Qualifikanten zugelost bekommen – drei von Ihnen wären sicher eine gute Chance für Rösner gewesen. Die drei “machbaren“ Aufgaben für Rösner hätten Omar Mossad (Egy), Aamir Atlas Khan (Pak) oder Mohamed El Shorbagy (Egy) sein können.
Aber die „Glücksfee“ zog für Rösner höhere Aufgaben aus dem Lostopf – höher ging es allerdings auch nicht mehr: Der Gegner ist der Weltranglistenerste und an Position eins gesetzte Ägypter Karim Darwish.
Eines mag für Rösner tröstlich sein: Die Erwartungshaltung ist angesichts dieses Gegners sicher nicht hoch, was dem Paderborner die Möglichkeit bietet, frei und ohne Druck aufzuspielen.
Darwish kann nicht viel gewinnen nur alles verlieren, da jeder mit seinem Sieg rechnet, ja sogar erwartet. Wenn Rösner die “Davids-Rolle” anzunehmen versteht und sich darin wohlfühlt, kann er nur gewinnen, selbst bei einer Niederlage.