Squash-Queen macht Stefan Raab „squashtauglich“!
Nachdem am vergangenen Samstag Stefan Raab (Bild re) zwar das Squash-Spiel bei „Schlag den Raab“ gewann, sich aber weder Raab noch Kandidat Torsten (Bild li) als „squashtauglich“ erwiesen, rief dies die Kritiker auf den Plan. Zeitungen sowie deren Online-Ausgaben stellten sogar die „Tauglichkeit“ des Tornado-Piloten Torsten gänzlich infrage, da dieser insgesamt eine eher schlechte Figur abgab. Einige Pressestimmen dazu:
Bild.de: Raketen-Raab bezwingt Tornado-Torsten – Stefan bezwingt Torsten schnell wie nie „Schlag den Raab“. Der Tornado-Pilot aus Kaisersesch – er hatte keine Chance gegen den TV-Moderator. Stefan Raab sicherte sich den Sieg so schnell wie noch nie gegen einen männlichen Herausforderer.
Netplosiv: Schlag den Raab: Blitzsieg gegen Langeweile-Kandidat. Stefan Raab hat bei „Schlag den Raab“ am Samstagabend mal wieder gezeigt, wer der Herr im Hause ist. Allerdings liegt der Verdacht nahe, dass die Sendungs-Verantwortlichen absichtlich einen Langweile-Kandidaten auswählten, damit es zu keinem Sieg kommt. Immerhin steigt dann der Jackpot für die nächste Sendung.
RP online: Kandidat stürzt bei “Schlag den Raab” ab „Und so was fliegt einen Tornado?”
Online-Portal Opinio: Schlag den Raab – Pilot kennt kaum Landkarten? … und sportlich war Raab ebenfalls weit überlegen – das Großmaul ist halt kaum zu schlagen!
Welt-Online: Stefan Raab – Dieser Mann ist nicht zu schlagen. Souverän setzt Stefan Raab seine Siegesserie bei “Schlag den Raab” fort: Tornado-Pilot Torsten kapitulierte schon vor Ablauf der regulären Sendezeit. Das Patent-Rezept des Pro-Sieben-Entertainers lautete wie immer: Kämpfen bis zum Umfallen – und: den Heimvorteil ausnutzen.
In der Squash-Szene gab es zumeist positive Kommentare, obgleich auch hier einige der Meinung waren, dass die Squash-Präsentation bei „Schlag den Raab“ wenig gebracht habe, weil die Spieler zu schlecht gewesen seien. Damit sich Stefan Raab künftig besser auf Squash vorbereiten könne, bot Deutschlands Squash-Queen Sabine Tillmann dem Showmaster Trainerstunden an.
Einige prominente „Squash-Stimmen“ aus Verband, Sport und Wirtschaft eingeholt:
Wolfgang Bauriedel (Präsident des Deutschen Squash Verbandes): Jeder positive Bericht in den Medien, besonders im Fernsehen ist gut für Squash. Stefans Sendung spricht auch genau unsere Zielgruppe an: junge und jung gebliebene sportliche interessierte Menschen. Leider war im Sinne eines spannenden Spieles der Leistungsunterschied zwischen Torsten und Stefan doch zu groß. Stefan sollte sich vielleicht bei der Senioren-WM in Köln (Raab könnte Ü40 spielen, Anm. der Redaktion) anmelden, dort findet er sicherlich gute Gegner.
Sabine Tillmann (Deutschlands erfolgreichste Squashspielerin aller Zeiten): Schön, dass Squash noch einmal bei „Schlag den Raab“ dabei war. Es sah fast so aus, als hätte Stefan nach dem letzen Mal „heimlich“ ein paar Mal gespielt. Für den Fall, dass irgendwann Squash erneut bei „Schlag den Raab“ auf dem Programm stehen wird und Stefan es dann mit einem guten und regelmäßigen Spieler zu tun bekommen würde, bin ich gerne bereit, ihn mit ein paar Trainerstunden richtig „Squash tauglich“ zu machen.
Simon Rösner (Zurzeit Deutschlands bester Squashspieler): Also ich denke, dass eine Außendarstellung von Squash immer gut für uns ist – egal in welcher Form. Wenn es natürlich vor einem Millionenpublikum wie an einem Samstagabend auf Pro-Sieben bei “Schlag den Raab” läuft, noch besser. Wenn der Kontrahent vielleicht noch etwas besser gewesen wäre, was wir natürlich nicht beeinflussen können, wäre es natürlich noch interessanter und spannender geworden und hätte dann den Squash-Sport etwas besser wiedergespiegelt. Schön wäre es, wenn die Zuschauer für ein paar Ballwechsel von guten deutschen Jugend- oder Erwachsenenspielern gezeigt bekommen hätten, was für einen schnellen und schönen Sport wir haben. Dafür hatte wohl leider Raab & Co keine Zeit.
Frank Binder (Marketing-Manager Dunlop Sport): Squash im TV zur Prime Time sehe ich sehr positiv. Bei Pro-Sieben wird generell ein junges Publikum angesprochen, von denen jetzt vielleicht doch der ein oder andere (ehemalige) Freizeitspieler sich wieder daran erinnert, dass er eigentlich schon lange nicht mehr in einer Squashanlage war. Zudem haben solche Shows eine hohe Eigendynamik, man spricht darüber!
Hier eine komplette Übersicht aller Schlag-den-Raab-Artikel.