Schoor siegt im deutschen Finale von Barcelona!
Das Finale der Rocafort Open in Barcelona dürfte das erste und einzige rein deutsche Finale der PSA-Geschichte gewesen sein. Der Wormser Jens Schoor (Bild re, WRL 91) hatte nach 91 Minuten Spielzeit gegen Paderborner Raphael Kandra (Bild li, WRL 83) das bessere Ende für sich. Schoor setzte sich mit 12:10 im entscheidenden fünften durch.
Nachdem Schoor im Jahr 2011 in Barcelona siegte und im vergangenen Jahr im Halbfinale am späteren Sieger Karim Ali Fathi (EGY, WRL 49) scheiterte, konnte er diesmal erneut ganz oben auf dem Treppchen stehen und gleichzeitig seinen fünften PSA-Turniersieg seiner Kariere feiern.
Während Schoor mit relativ klaren Siegen ins Finale kam, war für Kandra beinahe bereits in Runde eins Schluss. Nach einem 1:2-Satzrückstand konnte Kandra noch einmal der drohenden Niederlage entgehen und besiegte den Franzosen Joan Lezaud (WRL 112).
Dritter Deutscher in Barcelona war der Wormser André Haschker (WRL 152), der allerdings in der Qualifikation scheiterte. Nach einem Sieg in der ersten Qualifikationsrunde gegen den Spanier Daniel Pascual, musste sich Haschker mit Alejandro Garbi Caro (WRL 138) einem weiteren Spanier mit 13:15 in fünften Satz geschlagen geben.
In wenigen Tagen würden Jens Schoor und Raphael Kandra gemeinsam den Weg nach Calgary antreten, um bei den Bankers Hall Club Pro Am (24. bis 27. Januar) anzutreten. Allerdings macht ihnen momentan das Wetter einen Strich durch die Rechnung: „Ich hoffe, ich schaffe es rechtzeitig zum Turnier in Calgary. Der Rückflug heute Abend wurde schon mal gestrichen und damit ist auch der Flug nach Kanada morgen nicht mehr erreichbar“, ist in Jens Schoors Facebook-Bericht zu lesen.