Simon Rösner: „Es war eine riesige Gaudi!“
Deutsche Doppelmeisterschaft in der Heßbrühlstraße im Stuttgarter Ortsteil Vaihingen: Zwei Tage kämpften 30 Teams bei 40 Grad in den Courts um den Titel, der Schweiß floss in Strömen und mittendrin ein Team, das die zahlreichen Fans magisch anzog und alle begeisterte. Denn eine solche Kombination war bislang einmalig im Doppel: Vater und Sohn Seite an Seite. Simon Rösner (Paderborner SC), Nummer 20 der Welt, 24 Jahre alt und seit Jahren Deutschlands Vorzeigeathlet, hatte nicht mit einem starken Bundesligapartner gemeldet, sondern trat gemeinsam mit seinem doppelt so alten Vater Steffen Rösner an.
Steffen Rösner spielt zwar in seiner Freizeit noch Tennis und Squash führt aber ansonsten in Würzburg einen mittelständischen Bäckereifachbetrieb mit 80 Filialen und rund 600 Mitarbeitern.
Wer nun gedacht hatte, dass für die beiden das Aus in der ersten Runde kommen würde, sah sich getäuscht. Erst im Viertelfinale wurde das Vater-Sohn-Team von der Stuttgarter Kombination Manuel Fistonic und Ben Petzoldt ganz knapp im fünften Satz gestoppt. Squashnet-Redakteur Bernd Ruof hat sich mit dem etwas ungleichen Team, das perfekt harmonierte, unterhalten.
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