Simon Rösner knapp an Wael El Hindi …
… gescheitert. Auch in Runde zwei des Tournament of Champions waren sich die anwesenden Fachleute über die Güteklasse von Simon Rösners Auftritt schnell einig. Einig war man sich auch darüber, dass dem Deutschen „nur“ noch ein wenig mehr der notwendigen Erfahrung fehle, die in manchen Situationen notwendig gewesen wäre, dem mit „allen Wassern gewaschenen“ Ägypter Wael El Hindi (Bild) den Schneid abzukaufen.
Rösner ging zwar mit 2:0 Sätzen (beide 12:10 im Tiebreak) in Führung, doch dann schaffte El Hindi den 2:2-Satzausgleich sowie den 3:2-Sieg nach 79 Minuten. Und dies, zum Leidwesen des Deutschen, mit allem was die „Trickkiste“ so zu bieten hatte.
Rösner mag dies zurecht beklagen, doch es gehört auch sicher ein „Unparteiischer“ dazu, der offensichtlich keinen Grund zum Handeln sah. Diese Problematik mit dem „Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters“ ist jedem Squasher sicher bekannt und da braucht man noch nicht einmal nach New York zu fahren, um dies zu erleben – es geschah wohl auch wieder allzu häufig am vergangenen Wochenende in der Bundesliga.
Bei den weiteren sieben Achtelfinalspielen in der New Yorker Central Station gab es nur noch ein bemerkenswertes Spiel: World-Open-Sieger Amr Shabana (Egy) behielt im Tiebreak des fünften Satzes gegen den Engländer Alister Walker die Oberhand und siegte am Ende recht glücklich.
Alle anderen Topgesetzten hatten wenig Probleme das Viertelfinale zu erreichen.