Simpson gewinnt St George’s Hill Classic 2015!
Der in Weybridge, bei den mit 25.000 US Dollar dotierten St George’s Hill Classic (PSA M25 ), an Position zwei gesetzte Chris Simpson (ENG, WRL 23) hat das Finale gegen den topgesetzten Daryl Selby (Bild re, Eng, WRL 18) mit 3:1-Sätzen für sich entschieden. Mindestens genauso spannend wie das Finale war die Frage, ob der an Position vier gesetzte Lucas Serme (FRA, WRL 43), der am Freitag-Abend im Halbfinale Selby unterlegen war, rechtzeitig zu seinem Bundesliga-Team nach Königsbrunn kommen würde…
Simpson schlägt Selby erstmals im siebten Anlauf!
Daryl Selby führte in Weybridge die Setzlieste an. Der 32-jährige Engländer kam mit Siegen über den Qualifikanten Ben Coleman (ENG WRL 63) in Runde eins, über einen weiteren Qualifikanten namens George Parker (ENG, WRL 98) im Viertelfinale und eben über Lucas Serme im Halbfinale ins Endspiel. Sein Gegner Chris Simpson setzte sich in Runde eins gegen Peter Creed (WAL, WRL 75) durch, im Viertelfinale gegen Kristian Frost Olesen (DEN, WRL 65) und im Halbfinale gegen Tom Richards (ENG, WRL 21). Selby war in allen sechs bisherigen Begegnungen mit Simpson siegreich. Diese Serie konnte der 28-jährige, für Paderborn in der Bundesliga spielende Engländer, in Weybridge stoppen. Simpson gewann das Finale gegen Selby in vier Sätzen und erstmals gegen seinen Landsmann.
Serme nach Königsbrunn gebeamt!
Königsbrunns Team-Manager Winfried Vaclahovsky sagte squashnet.de noch zu Beginn der Woche, er hoffe Lucas Serme noch rechtzeitig vom Turnier in England nach Königsbrunn, zur Begegnung gegen Stuttgart, zu bekommen – und tatsächlich stand Serme am Samstag im Court, nachdem er dies am Freitag noch bis nach 22 Uhr deutscher Zeit in England tat. Er spielte gegen Stuttgarts Debütanten Omar Abdel Meguid (EGY, WRL 28). Er verlor zwar die Partie mit 1:3-Sätzen, seine Team-Kollegen rückten aber allesamt eine Position nach oben.
An Position vier gewann zunächst Königsbrunns Niklas Becher gegen Ben Petzoldt mit 3:1-Sätzen. Dann spielten die Dreier, Simon Vaclahovsky gegen Patrick Gässler. Im Liga-Programm der Deutschen Squash Liga (DSL) erschien das Ergebnis 11:1, 11:3, 11:7. Somit hatte Vaclahovsky den Stuttgarter Spielertrainer Gässler mit 3:0-Sätzen besiegt und sein Team mit 2:0-Siegen in Front gebracht – wirklich? Nein, den Königsbrunnern war bei der Eingabe des Ergebnisses wohl ein Fehler unterlaufen. Denn nach einiger Zeit wurde das Ergebnis korrigiert und plötzlich hatte Gässler gewonnen und Stuttgart ausgeglichen. Nachdem Meguid gegen Serme und auch Valentin Rapp gegen Florian Mühlberger gewonnen hatten, stand mit 3:1-Matches Stuttgart als Sieger des Süd-Derbys gegen Königsbrunn fest.
Auch Worms und Paderborn komplett!
Der Wormser Jens Schoor (WRL 79) schied im Viertelfinale gegen Tom Richards aus, hatte einen Tag mehr zur Rückreise und stand Samstag gegen Schwelm-Remscheid im Court. Er gewann gegen Simon Wolter klar in drei Sätzen. Raphael Kandra (WRL 43) war bereits im Auftakt-Match gegen Kristian Frost Olesen (DEN, WRL 65) ausgeschieden. Auch er verstärkte Samstag sein Paderborner Team in Bremen und siegte mit 3:0-Sätzen gegen Benjamin Fischer (SUI, WRL 136).