Sinclair und Rapp bereit für DEM 2019!
Sharon Sinclair (Bild re, SC Monopol Frankfurt, DRL 3) und Valentin Rapp (Bild li, Sport-Insel Stuttgart, WRL 127, DRL 4) gewinnen das Dreikönigsturnier (DSQV Grand Prix, Bornheim). Sinclair setzt sich im Finale der Damen in vier Sätzen gegen Saskia Beinhard (SC Monopol Frankfurt, DRL 1) durch, Rapp besiegt Tim Weber (Black & White Worms, DRL 3) im Herren A-Finale mit 3:0-Sätzen.
Die topgesetzten Beinhard und Sinclair bestreiten Damen-Finale
Das Damen-Finale bestritten die beiden topgesetzten Frankfurterinnen Saskia Beinhard und Sharon Sinclair. Beinhard kam mit Siegen über Stefanie Freihube (Skwosch Frösche Marburg, DRL 37), Katherina Bauß (1. SC Dresden, DRL 23) und Lisa Seidensticker (Floppy´s SC Bielefeld, DRL 13) ins Endspiel des mit 3.500 Euro dotierten DSQV Grand Prix-Events.
Sinclair gewann in Runde eins gegen Anna Karina Moreno Kopp (1. SC Dresden, DRL 42) und im Viertelfinale gegen Mai-Ly Nguyen /SC Rhein-Neckar, DRL 10). Im Halbfinale kam es zu einer Neuauflage der Halbfinal-Begegnung der Deutschen Einzelmeisterschaft 2017 (DEM) gegen die aktuelle Deutsche Meisterin Franziska Hennes (Paderborner SC, DRL 8).“Ich war mega nervös, ich wusste ja nicht, was mich erwartet”, sagte Sinclair nach dem Match, “ich hatte bei der DEM 2017 zum letzten Mal gegen sie gespielt und da war ich schon schwanger”. Die Frankfurterin konnte sich für die in Hamburg erlittene Niederlage revanchieren, gewann mit 3:0-Sätzen und zog in ihr sechstes DRL-Endspiel in Folge ein. Fünf Titel hatte sie seit der Rückkehr aus der Babypause bereits geholt.
Sinclair holt sechsten DRL-Titel in Folge!
So kam es im Damen-Finale von Bornheim zu einem rein Frankfurter Final-Duell zwischen Saskia Beinhard und Sharon Sinclair. “Saskia hat einen großen Sprung gemacht”, sagt Sinclair über ihre Finalgegnerin. “Sie spielt jetzt schlauer, ist fitter und macht kaum Fehler”. Dennoch gewinnt Sinclair in einem sehenswerten, hart umkämpften Final-Match mit 3:1-Sätzen und holt ihren sechsten DRL-Titel in Folge.
Damit ist sie wohl die Favoritin für den Titelgewinn bei der diesjährigen Deutschen Einzelmeisterschaft. “Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt hören will”, sagt sie. Derzeit scheint sie auf nationaler Ebene allerdings unbezwingbar.
Im “kleinen Finale” gewinnt Hennes gegen die Bielefelderin Lisa Seidensticker mit 3:2-Sätzen und belegt damit am Ende Platz drei.
Rapp holt dritten DRL-Titel der Saison
Im Finale des Herren A-Feldes kam es zum Duell der beiden topgesetzten Tim Weber und Valentin Rapp. Das bislang letzte Aufeinandertreffen der beiden, im Finale der Oliver Squash Open in Hamburg, entschied der Wormser für sich.
Weber besiegte in Runde eins zunächst Fynn Schuck (Sportwerk Hamburg, WRL 366, DRL 25) und im Viertelfinale Tobias Weggen (Paderborner SC, WRL 371, DRL 8). Dann traf er im Halbfinale auf seinen an Position 3/4 gesetzten Wormser Club-Kollegen Carsten Schoor (DRL 6).
Schoor zeigte sich zuletzt bei den Berliner Airport Xmas Open in blendender Form. Da bezwang er im Viertelfinale den an zwei gesetzten Valentin Rapp, im Halbfinale Felix Auer (Sportwerk Hamburg, DRL 16) und im Finale Ben Petzoldt (1. SC Karlsruhe, DRL 9), der seinerseits den topgesetzten Weber in der Vorschlussrunde eliminiert hatte.
Am Ende hatte Weber gegen Schoor die Nase vorn, er gewinnt mit 3:2-Sätzen und zieht ins Finale gegen Valentin Rapp ein. Der bezwang seinerseits Christian Wucherer (Sportwerk Hamburg, DRL 18), Felix Göbel (RSB in Rheydt, DRL 17) und Johannes Dehmer-Saelz (SC Monopol Frankfurt, WRL 416, DRL 10). Carsten Schoor gewinnt das Match um Platz drei gegen Dehmer-Saelz mit 3:0-Sätzen.
Rapp besiegt Weber klar in drei Sätzen und holt sich, nach Frankfurt und Böblingen, in Bornheim den dritten DRL-Titel der laufenden Saison. Damit zeigt sich auch der aktuelle Deutsche Vize-Einzelmeister kurz vor der DEM in guter Form.
Das Herren B-Finale gewinnt der aktuelle Jugend-Nationalspieler Nils Schwab (Sport-Insel Stuttgart, WRL 415, DRL 24) gegen ehemaligen Nationalspieler Jill Witt (1. Bremer SC), der mit einer Wild Card ins B-Feld gelangte und vom DSQV Ranglistenausschuss an Position 3/4 gesetzt wurde. Das C-Feld gewinnt der Ulmer Fabian Kohn.
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