Sommerpause – nein, danke!
Während hierzulande die Squash-Saisonpause noch eine Weile anhält und sich die Sportbegeisterten eher mit den Olympischen Spielen beschäftigen, bereiten sich die Squash-Profis schon wieder auf die kommende Saison vor.
Der Startschuss fällt in diesem Monat mit den Australian Open. Das mit einem Damen- und Herren-Feld ausgeschriebene Turnier findet vom 19. bis 24. August in Canberra statt und ist insgesamt mit 120.000 US Dollar dotiert. Titelverteidiger und an Position eins gesetzt ist der Ägypter Ramy Ashour (WRL Nr. 4). Die Konkurrenz für Ashour ist übersichtlich, denn lediglich Peter Barker (ENG, WRL 6) ist der einzige Top-Zehn-Spieler im 32er-Feld. Vielleicht kann der Australier Cameron Pilley (WRL 20) seinen Heimvorteil nutzen und den Titel im eigenen Land behalten.
Anders bei den Damen: In dem starken Feld haben sich sieben Spielerinnen aus den ersten zehn der Weltrangliste angemeldet. Stärkste Konkurrentinnen der Titelverteidigerin und Topfavoritin Nicol David (MAS, WRL 1) sind die beiden Engländerinnen Jenny Duncalf (WRL 3) und Laura Massaro (WRL 4).
Von den deutschen Spielern wird keiner den weiten Weg nach Australien auf sich nehmen. Simon Rösner wird die neue Turnier-Saison erst im September bei der Qualifikation zum British Grand Prix in Manchester starten. Neben Rösner nimmt ein weiterer Deutscher bei dem Turnier in Englands „Fußballhochburg“ teil. Jens Schoor konnte, auch dieses Jahr, die begehrte Wildcard ergattern und steht somit direkt im Hauptfeld. In der Meldeliste von Manchester stehen acht der Top-Zehn.
Die beiden englischen Weltranglistenführenden James Willtrop(WRL 1) und Nick Matthew (WRL 2) stehen an der Spitze des Feldes, gefolgt vom Franzosen Greg Gaultier (WRL 3) und vom Ägypter Karim Darwish (WRL 5). Nicht gemeldet hat Titelverteidiger Ramy Ashour. Er vergibt somit die Chance auf ein Tripple, da er den British Grand Prix bereits 2010 und 2011 gewann.