Der 15. Juli war Frist für Anträge zum Vereinswechsel. Bis zum 31. Juli müssen die Bundesliga-Mannschaften ihre Mannschaftsaufstellung bei der DSL abgegeben haben. Die Spieler des nicht mehr gemeldeten Stuttgarter- und des zurückgezogenen ersten Hamburger Teams haben mittlerweile größtenteils neue Clubs gefunden.

Stuttgarter bleiben in der Region!

Kurz nachdem Stuttgart bekannt machte, dass in der kommenden Saison kein Team in der höchsten deutschen Spielklasse melden wird, begann auch schon das Wechselkarusell. Recht früh war klar, dass der zurzeit noch verletzte Gregory Gaultier (FRA, WRL 49) und der beste deutsche Spieler Valentin Rapp (DRL 3, WRL 130) nach Worms wechseln würden.

Um die verbleibenden Spieler bemühten sich besonders die Aufsteiger Moskitos Waiblingen. So werden Mohamed Abouelghar (EGY, WRL 7), Jan Siegle (DRL 17), Martin Kegel (CRO, WRL 190) und Manuel Fistonic für die Moskitos gemeldet. Nils Schwab (DRL 20) wird für die Nachbarn von den Devils spielen.

Hamburg richtet sich neu aus

Nachdem Hamburg zunächst wieder zwei Mannschaften in der Bundesliga-Nord gemeldet hatte, wurde Ende Juni die erste wieder zurückgezogen. „Der sportliche Fokus soll verstärkt auf die zweite Mannschaft und die Jugendarbeit gelegt werden”, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Die Nachwuchsförderung von den ersten Schlagversuchen im Court, die Betreuung bei den regionalen und nationalen Jugendturnieren sowie die spätere Integration der Mädchen und Jungen in die Erwachsenen-Mannschaften ist eine Philosophie, die seit vielen Jahren im Sportwerk gepflegt wird.”

Damit verlässt einer der erfolgreichen Nord-Clubs die Bundesliga. Hamburg war in den vergangenen vier Jahren in Folge bei der Endrunde und wurde im Jahr 2017 Deutscher Vize-Mannschaftsmeister. Die Club-Verantwortlichen haben mit einem reduzierten Etat für nur noch eine und zwar die zweite Mannschaft entschieden.

So spielen Lucas Serme (FRA, WRL 35), Mazen Hesham (EGY, WRL 24), Tom Richards (ENG, WRL 23) und Felix Auer (DRL 18) in der kommenden Saison für Frankfurt. Der Wechsel von Rudi Rohrmüller nach Güdingen wurde von deren Vearntwortlichen bereits vor Bekanntwerden des Rückzuges der Hamburger verkündet und warf damit einige Fragen auf.

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