Aus der Sommerpause direkt zum Europacup!
Aus der Sommerpause direkt zum Europacup!
Das Ende der squashfreien Zeit hält schon gleich zu Beginn der neuen Saison den ersten Höhepunkt bereit, wenn sich vom 16. – 19. September die europäischen Landesmeister in Krakau treffen, um ihren Champion zu ermitteln. Mit dabei sein werden dann auch wieder die Spieler des Wormser ROWE-Teams. Als Titelverteidiger will man ein kräftiges Wort mitreden, wenn es darum geht die wertvollste Trophäe im europäischen Vereins-Team-Squash zu vergeben. Im Vorjahr hatte man sich in Nottingham im Finale gegen den Dauerrivalen aus Paderborn mit 3-1 durchgesetzt. Die Ostwestfalen werden neben dem französischen Meister aus Mulhouse wieder zum engsten Favoritenkreis gezählt und wollen nach dem Gewinn des deutschen Meistertitels im Mai auch auf internationaler Ebene ganz oben stehen.
Worms‘ Manager Michael Zehe muss in diesem Jahr auf seinen Topspieler Nick Matthew (Weltrangliste 2) verzichten, der verletzungsbedingt kein Spiel während der Bundesligasaison für Worms bestreiten konnte und daher in Krakau nicht spielberechtigt ist. Mit dem französischen Nationalspieler Gregoire Marche (Weltrangliste 30), Jens Schoor (WRL 62), Ex-Weltmeister David Palmer, Tim Weber und Carsten Schoor schickt er aber eine homogene und ausgeglichene Truppe an den Start, die sicher hochmotiviert ist und den Pokal am liebsten wieder mit in die Domstadt nehmen würde.
In den Gruppenspielen trifft man zunächst auf die Mannschaften aus Vaduz (Liechtenstein), Warschau und Luxemburg. Im möglichen Halbfinale würde dann Mulhouse warten, im Finale dann möglicherweise Paderborn. Während in den Gruppenspielen wenig Gegenwehr zu erwarten ist, käme im Halbfinale mit dem französischen Meister schon ein gewaltiges Kaliber auf die Nieblungenstädter zu. Mit dem Weltranglistenelften Mathieu Castagnet, Thierry Lincou (ehemals Nummer 1 der Welt), dem deutschen Nationalspieler Rudi Rohrmüller und dem Schweizer Nationalspieler Benjamin Fischer stehen vier international erfahrene Spieler in Reihen der Tricolores, die hier als leichter Favorit zu sehen wären. Aber warum sollte den Jungs von Michael Zehe nicht die Überraschung gelingen und der Finaleinzug klargemacht werden, schließlich hat man den ECC-Pokal bereits dreimal gewonnen.