ROWE-Team bleibt Spitzenreiter auf den Fersen!
ROWE-Team bleibt Spitzenreiter auf den Fersen!
Mit den Siegen in Königsbrunn und gegen Güdingen, bei einem gleichzeitigen Punktverlust von Tabellenführer Stuttgart gegen Königsbrunn, konnte das Team um Manager Michael Zehe den Abstand zu den Schwaben auf einen Punkt reduzieren. Mit dem französischen Nationalspieler Gregoire Marche an der Spitze sowie den Gebrüdern Schoor und Tim Weber ging die Reise zunächst nach Königsbrunn.
Gegen die Augsburger Vorstädter musste zunächst Carsten Schoor den Widerstand von André Ergenz brechen. Nach Gewinn der ersten beiden Sätze ging Satz drei an den Gegner. Im vierten Satz machte der jüngere der Schoor-Brüder alles klar und brachte seine Mannschaft in Führung. Vollen Einsatz musste danach Tim Weber bringen um gegen Simon Vaclahovsky zu bestehen. Über volle fünf Sätze und 70 Minuten Spielzeit schenkten sich beide Kontrahenten nichts, am Ende hatte Worms‘ Linkshänder das bessere Ende für sich.
Frankreich gegen Portugal hieß die Konstellation auf der Spitzenposition. Gregoire Marche (Weltrangliste Nummer 29) hatte mit Rui Soares (WRL 118) einen Gegner, den er nach der Papierform hätte klar besiegen müssen. Das gelang dem Mann aus Valence auch ohne größere Mühen. Mit 11:6, 11:6 und 11:4 sicherte der Franzose seinem Team die wichtigen drei Zähler für den Mannschaftserfolg. Im abschließenden Spiel hatte Jens Schoor wenig Mühe Florian Mühlberger mit 3:0 zu besiegen und den klaren 4:0-Erfolg aufs Papier zu bringen.
Im Heimspiel gegen Güdingen wollte man mit gleicher Aufstellung den nächsten Erfolg feiern. Carsten Schoor und Tim Weber hatten sich wohl vorgenommen gegenüber der Begegnung in Königsbrunn eine Schippe draufzulegen. So war es wenig verwunderlich, dass sie ihren Gegnern Marcus Pfister und Nils Kempf keinen Satzgewinn überließen und Worms mit 2:0 in Führung brachten.
Mit dem Engländer Joshua Masters (WRL 57) hatte Gregoire Marche einen unbequemen Gegner, mit dem er über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen musste, um am Ende als Sieger den Court zu verlassen. Wie wichtig dieser Erfolg war, zeigt sich im abschließenden Match zwischen Jens Schoor und Italiens Yuri Farnetti. Nachdem Schoor die ersten beiden Sätze klar für sich entschieden hatte, verletzte er sich in Satz drei und musste das Spiel noch mit 2:3 abgeben. Mit dem 3:1-Mannschaftserfolg verkürzten die Nibelungenstädter den Abstand zu Tabellenführer Stuttgart auf einen einzigen Punkt.
Bei fünf noch ausstehenden Begegnungen ist noch nichts entschieden, was die endgültige Platzierung angeht. Stuttgart ist zwar nun Tabellenzweiter, hat aber ein Spiel weniger und somit rechnerisch immer noch einen Punkt Vorsprung. Ob Platz eins oder zwei in der Abschlusstabelle, wird entscheidend sein für die Playoffs im Mai in Böblingen, da der Erste aus dem Norden gegen den Zweiten aus dem Süden und umgekehrt im Halbfinale antreten werden.