ROWE-Teams mit Höhen und Tiefen!
ROWE-Teams mit Höhen und Tiefen!
Während Nationalspieler Jens Schoor im fernen Minneapolis sein zweites Challengerer10-Turnier gewann – im Finale besiegte er den topgesetzten Amerikaner Todd Harrity in fünf Sätzen – mussten seine Mannschaftskameraden am letzten Wochenende zweimal in die Ferne reisen. In Brüggen und Maintal hielten sich die Jungs um Manager Michael Zehe schadlos und übernahmen mit zwei ungefährdeten Siegen die Tabellenführung in der Bundesliga Mitte. Am Samstag bei den Squash-Tigers Brüggen konnten Davide Bianchetti, Andrè Haschker und Nicholas Wood jeweils klare 3-0-Erfolge feiern. An Position eins hatte Tim Weber den niederländischen Nationalspieler Piedro Schweertman (Weltrangliste 87) zum Gegner. Beide Spieler zeigten ein Klassematch, in dem der Holländer im fünften Satz das bessere Ende für sich hatte und seiner Mannschaft den Ehrenpunkt sicherte.
In Maintal hatte Michael Zehe das Team umgestellt, wodurch Mathias Heinemann an Position vier sein Saisondebut in der ersten Mannschaft feierte. Er tat dies mit Erfolg und besiegte Jonas Pickert glatt in drei Sätzen. Andrè Haschker und Davide Bianchetti gönnten ihren Gegnern Kai Weigand und Andreas Omlor ebenfalls keinen Satzgewinn. Nur Tim Weber musste über Satz drei hinaus. Gegen Österreichs Nummer eins, Aqeel Rehman (Weltrangliste 85), zeigte der Wormser sein bestes Squash. Mit 12-10, 8-11, 13-11 und 11-7 konnte er den favorisierten Gegner besiegen und zum glatten 4-0 Mannschaftserfolg beitragen. Mit diesen beiden Siegen übernahm das Team verlustpunktfrei die Tabellenführung in der Bundesliga Mitte.
Mit Sieg und Niederlage beendete TEAM ROWE2 den zweiten Doppelspieltag. Auf den Sieg gegen Deisenhofen am Samstag, folgte tags darauf eine einkalkulierte Niederlage gegen Königsbrunn. In der Tabelle der Bundesliga Süd nimmt die Mannschaft derzeit den vierten Platz ein. Gegen Deisenhofen waren Carsten Schoor, Daniel Hoffmann und Mathias Heinemann erfolgreich, Jörg Schoor verlor seine Begegnung. Mit 3-1 durfte der erste Sieg der Saison bejubelt werden. Ohne ausländischen Spieler war man am Sonntag gegen Königsbrunn eigentlich ohne Siegchance. Was Carsten Schoor und seine Mitspieler im Court zeigten war aber aller Ehren wert. Gegen den Finnen Henrik Mustonen (Nummer 38 der Welt) lieferte Nationalspieler Schoor ein tolles Match und war jederzeit ein gleichwertiger Gegner. Das 7-11, 9-11, 11-9 und 7-11 zeigte wie ausgeglichen das Spiel verlief, wobei sich am Ende doch die Routine des Mannes aus dem Norden durchsetzte. Für Daniel Hoffman und Nicholas Wood reichte es jeweils auch nur zum Gewinn eines Satzes, wobei Hoffmann bei zwei verlorenen Tiebreaks nicht weit weg war von einem Erfolg. Einzig Jörg Schoor war chancenlos in seiner Begegnung, was in Summe zur 0-4 Niederlage führte.
Die nächsten Spiele finden für beide Teams am 29. November statt, die zweite Mannschaft empfängt dann die Squash Devils, während die erste Mannschaft auswärts in Marburg antreten muss.