Worms reist als Titelverteidiger zum Europa-Cup!

Die Sommerpause geht langsam zu Ende, die Bundesliga-Saison wirft bereits ihre Schatten voraus. Aber bevor für die Squasher des Racketclubs Black&White die Mission Titelverteidigung beginnt, stehen vom 18. bis 21. September die European Club Championships (ECC oder Europa-Cup) auf dem Terminplan. Das Team um Manager Michael Zehe und Coach Marcus Berrett reist als Titelverteidiger nach Rimini, hatte man doch im Vorjahr den begehrtesten Titel im Vereinssquash in Prag gewinnen können.

Im italienischen Badeort Rimini werden 17 nationale Meister aus ganz Europa um die begehrte Trophäe kämpfen. Mit Paderborn und Worms stellt Deutschland als einziges Land zwei Teams, da die Nibelungenstädter als Titelverteidiger anreisen und Paderborn als deutscher Vizemeister nachrücken darf. Den beiden deutschen Vertretern werden neben den Teams des Colets Health Club aus England und dem Mulhouse Squash Club (Frankreich) die besten Chancen eingeräumt den Pokal zu gewinnen.

Wie ernst man diesen Event in Worms nimmt, ist aus der Aufstellung des amtierenden Champions zu ersehen. Mit den beiden zweifachen World-Open-Siegern, dem Engländer Nick Matthew (2010 und 2011) und dem Australier David Palmer (2002 und 2006) stehen zwei absolute Weltklassespieler an der Spitze der Meldeliste. Dahinter werden die beiden italienischen Nationalspieler Davide Bianchetti und Marcus Berrett unter den Zuschauern sicherlich für Heimstimmung um die Wormser Mannschaft sorgen. Tim Weber und Carsten Schoor vervollständigen das Team und wollen dafür sorgen, dass nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft im Mai auch der zweite mögliche Mannschaftstitel im Jahr 2013 in die Domstadt kommt.

Manager Michael Zehe geht optimistisch und voller Vorfreude an die Sache heran, „Ich bin echt stolz darauf, das wir es wieder einmal geschafft haben, eine solche Mannschaft zum Europa-Cup zu schicken. Es ist sicher keine Selbstverständlichkeit, dass Nick und David die schwierige Anreise in Kauf nehmen. Der außergewöhnliche Teamspirit, den wir in den letzten Jahren wie ein empfindliches Pflänzchen gepflegt und aufgebaut haben, ist sicherlich der wichtigste Grund dafür, das Spieler wie David Palmer den weiten Weg aus den USA auf sich nehmen. Umso mehr werden wir alles daran setzen, unseren Titel zu verteidigen.“

Der Europa-Cup beginnen am 18. September mit Gruppenspielen, wobei sich die beiden Gruppenersten für die Viertelfinals qualifizieren, welche im KO-Modus ausgetragen werden. Im Endspiel am 21. September wird dann der neue Champion ermittelt. Und vielleicht sind es dann ja wieder die Jungs vom Racketclub Black&White, die den Siegerpokal in den Händen halten werden.