Zwei Bremer im Finale des Bremer Schlüssel!
Nach Simon Rösners Absage ist Bremens englischer Bundesligaspieler Anthony Graham (Bild) der große Favorit des 33. Bremer Schlüssels. Dementsprechend trat Graham auf und erreichte mit Siegen gegen Jan Ole Bleil (3:1), Cedric Lenz (3:0) und Heiko Schwarzer (3:0) das Finale. Zweiter Bremer im Finale ist zwar noch ein Bremer, allerdings nicht mehr lange, denn Norman Junge wird künftig im Trikot des Meisters aus Paderborn spielen.
Junges Weg in Finale war deutlich schwerer – Runde eins gegen Kai Rixen war da noch eher einfach aber in Runde zwei musste der Tiebreak im fünften Satz die Entscheidung bringen. Dort hatte Junge 14:12 die Nase gegen Tim Weber vorn.
Wer nun dachte, dass Junge vom langen Match geschwächt sei und vom an Position zwei gesetzten Rudi Rohrmüller aus dem Weg geräumt würde, den strafte der „Nochbremer“ lügen. Nachdem Rohrmüller den Auftaktsatz gewann, nahm Junge das Heft in die Hand und gab es bis zum Sieg nicht mehr ab.
Bei den Damen stehen Simone Korell und Katharina Witt im Finale. Korell hatte gegen keine ihrer Gegnerinnen Probleme und siegte sicher – jeweils mit 3:0 – gegen Annika Wiese, Ann-Christine Filipowski und Eva Brauckmann.
Katharina Witt – Deutsche Meisterin des Jahres 2006 – hatte außer im zweiten Spiel gegen Franziska Hennes ebenfalls wenig Probleme. Zuvor bekam dies Romina Hoppenreis zu spüren. Im Spiel gegen Hennes musste die „Altmeisterin“ Satz eins im Tiebreak abgeben, doch danach siegte die Erfahrung über die Jugend.
Im Halbfinale gegen Marén Pisch machte Witt kurzen Prozess und überließ ihrer Gegnerin gerade einmal zehn Punkte.