Simon Rösner siegt in Bremen – Damen-Feld abgesagt!
Bei der 34. Auflage des Traditions-Turniers „Bremer Schlüssel“ setzte sich mit dem Paderborner Simon Rösner (Bild) der Favorit durch. Im Finale besiegte Rösner den für Hamborn in der Bundesliga spielenden Rudi Rohrmüller klar in drei Sätzen. In das Finale kam Rösner mit ebenso klaren Siegen über die beiden Bremer Alexander Schuttkowski und Jan Ole Bleil sowie über seinen Paderborner Teamkameraden Cederic Lenz.
Aber auch Finalgegner Rohrmüller hatte auf dem Weg ins Endspiel kaum Probleme Nikolai von Engelmann (Bremen), Johannes Thürauf (Erlangen) und Rösners Paderborner Teamkollege Norman Junge aus dem Weg zu räumen.
Norman Junge wurde Dritter, nachdem er Cederic Lenz im vereinsinternen Duell klar in die Schranken verwiesen hatte.
Das Damenfeld musste Veranstalter Willi Eickworth absagen, da nur sieben Meldungen (jeweils zwei aus Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie eine aus Baden-Württemberg) eingegangen waren. Das vermeintliche Argument für das Fernbleiben der Damen – der Weg nach Bremen sei doch so weit – zieht diesmal wohl eher nicht, da die sieben Meldungen aus Mittel- und Süddeutschland kamen, wobei keine aus Norddeutschland dabei war.
Dass die 34. Ausgabe des Turniers die mit Abstand schlechteste Beteiligung (40 Meldungen bei den Herren) aufwies, mag sicher vielfältige Gründe haben. Doch dieser Abwärtstrend der Meldezahlen bei offiziellen Ranglistenturnieren ist schon seit längerem zu beobachten.
Allerdings ist auch zu beobachten, dass sich dieser Negativtrend nicht bei den sogenannten „freien” Turnieren fortsetzt. Bei dieser Sachlage erscheint es mittlerweile mehr als notwendig zu sein, dass sich die Verantwortlichen der Landesverbände und die des Bundesverbandes DSQV nicht nur Gedanken über diese Probleme machen, sondern auch (entsprechend) handeln.