British Open erneut abgesagt!
Dass die beiden ägyptischen Turniere der World-Series-Kategorie (über 115.000 US Dollar Preisgeld) – die Sky Open (Mai) und die El Gouna International (Juni) – aufgrund der politischen Lage in Ägypten abgesagt wurden, verwundert sicher niemanden. Dass aber das wohl prestigeträchtigste Turnier, die British Open, welche eigentlich im Mai hätten stattfinden sollen, vor Kurzem auch abgesagt wurden, verwundert schon eher.
Wie im vergangenen Jahr wurde das älteste Turnier der Squash-Geschichte kurzfristig vom Veranstalter abgesagt. Das Ziel die British Open in London in der O2-Arena austragen zu wollen, war wohl dann doch zu ambitioniert. Besser gesagt, der englischen Verband (ESR) hat die notwendigen finanziellen Mittel nicht zusammen bekommen, um es in einem solch großen Rahmen durchzuführen.
Wundersam ist allerdings auch, dass davon auf der Internetseite des Verbandes nichts zu lesen ist, nur das englische Portal „SquashSite“ brachte eine Meldung dazu. ESR-Chef Nick Ryder spricht dort davon, dass man im Jahr 2012, zusammen mit der Marketing-Agentur „Red Ridge Communications“, eine ganz große Sache vorhabe.
Es bleibt zu hoffen, dass der englische Verband die Turbulenzen der letzten zehn Jahre, die sich um das Turnier abspielten, dauerhaft in den Griff bekommt. Dies ist sicher notwendig, solange der Name British Open bei Squash-Fans eine derartige Faszination ausübt, wie es bislang noch der Fall zu sein scheint.
Wir haben für Sie ein wenig in der Historie der British Open recherchiert und dazu eine British-Open-Sonderseite mit interessanten Informationen zusammengestellt.