Es ist wieder soweit: Das Turnier im Paradies ist gestartet. Die mit 68.500 US Dollar dotierten Cayman Islands Open (3. bis 9. April) sind nach 2009 und 2010 die dritte Ausgabe des WISPA-Turniers. Die gemeldeten Damen lassen es sich erneut gut gehen, wobei an erster Stelle steht wohl das um 13.000 US Dollar erhöhte Preisgeld. Die Bedingungen auf der Karibik-Insel sind, wie schon in den letzten Jahren, traumhaft.

Das Steuerparadies, das zum Vereinigten Königreich gehört und über eine „Ganzjahres-Sonnengarantie“ verfügt, bietet alle Annehmlichkeiten, die man sich im Urlaub nur wünschen kann.

Aber wer spricht jetzt von Urlaub, zunächst muss die Damenweltklasse ein wenig schwitzen, bevor sie sich im „Liegestuhl-Kollektiv“ die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann.

Vier Damen können allerdings bereits heute schon die Sonnencreme auspacken, denn sie unterlagen in den ersten vier Spielen von Runde eins. Dabei musste sich die Weltranglistendritte, die Irin Madeline Perry, enorm strecken, bevor sie die 17-jährige US-Amerikanerin Amanda Sobhy (WRL 17) 3:2 besiegte.

Auch die an Position zwei gesetzte Engländerin Jenny Duncalf (WRL 2) hatte wesentlich mehr Probleme die Neuseeländerin Joelle King (WRL 14) zu besiegen, als sie es sich wohl gedacht hatte.

Zuvor hatte sich die Französin Camille Serme (WRL 9) mit einem 3:1-Sieg gegen Low Wee Wern (Mas, WRL 13) dem vorzeitigen Sonnenbad entzogen.

Und eine Überraschung war bei den ersten vier Begegnungen auch dabei: Die australische Qualifikantin Donna Urquhart (Bilde li, WRL 16) schickte die englische Weltranglistenfünfte Alison Waters (Bild re) mit einem 3:2-Sieg vorzeitig in den Badeurlaub.

Die zweimalige Cayman-Siegerin Nicol David (Mas, WRL 1) – 2009 gegen Natalie Grainger und 2010 gegen Jenny Duncalf – greift erst am zweiten Tag ins Geschehen ein. Fast niemand zweifelt aber ernsthaft daran, dass David wohl den Bikini erst als letzte aus dem Schrank holen darf, da sie Titel Nummer drei gewinnen wird.