Commonwealth Games: Fünf Medaillen – vier Länder!
Die vermeintliche Übermacht der Engländer bei den Commonwealth Games ist zwar nicht gebrochen worden, sie wurde aber auf ein unvermeidbares Minimum eingeschränkt. Die Australier David Palmer und Stewart Boswell konnten auch nach 135 Minuten Spielzeit nicht verhindern, dass die Engländer Nick Matthew und Adrian Grant die Goldmedaille im Herren-Doppel holten. Somit gewann Nick Matthew, nach seinem Sieg im Einzel, die zweite Goldmedaille.
Damit zieht Matthew mit seinem Landsmann Peter Nicol gleich, dem das Gleiche bereits im Jahr 2006 bei den Games in Melbourne gelang. Übertroffen wird dies nur von der ehemaligen Australierin Natalie Grinham – mittlerweile Niederländerin – die es 2006 auf drei Goldmedaillen (Einzel, Doppel und Mixed) brachte.
Den absoluten Gold-Rekord hält wiederum Peter Nicol, der neben seinen zwei Siegen 2006 auch in den Jahren 2002 und 1998 jeweils eine Gold-Medaille gewinnen konnte.
Zurück nach Dehli und den beiden verbleibenden Wettbewerben. Das Damen-Doppel wurde von den Neuseeländerinnen Jaclyn Hawkes mit Joelle King beherrscht, die nach 60 Minuten und zwei Sätzen die Engländerinnen Jenny Duncalf und Laura Massaro bezwangen.
Im Mixed-Doppel kam dann doch noch Australien zum Zuge. Kasey Brown und ihr Partner Cameron Pilley besiegten das neuseeländische Duo Joelle King und Martin Knight (NZL) nach 96 Minuten Spielzeit.
Wenn man die Sieger der diesjährigen Commonwealth Games nach Nationen einteilt, siegten heute mit England, Australien und Neuseeland drei Nationen. Durch den gestrigen Einzelsieg bei den