Am ersten Tag der 36. Deutschen Einzel-Meisterschaften (DEM), lief alles nach Plan. Die DEM ist das fünfte von sechs Squash-Events (German Junior Open, 33. Deutschen Jugend Einzelmeisterschaften, Bundesliga Endrunde, U15/17 Team-EM, 36. Deutschen Einzelmeisterschaften, 8. Deutsche Doppelmeisterschaft), das in diesem Jahr im bayrischen Germering stattfindet. Die Runden eins und zwei der Herren sind bereits gespielt und das Viertelfinale ist erreicht.

Alles deutet darauf hin, dass sich die beiden Finalisten des vergangenen Jahres erneut im Finale, diesmal in Germering, treffen werden.

Die ersten beiden Runden waren für Meister Simon Rösner (Paderborn, Bild re) und Vizemeister Jens Schoor (Worms, Bild li) zum „Warmlaufen“ gerade recht. Ihre Gegner haben dies sicher anders empfunden. Oliver Hubert (Leipzig) und Lennart Osthoff (Paderborn) unterlagen Rösner, Nikolai von Engelmann (Bremen) und Armin Hameed (Schwandorf) unterlagen Schoor.

Eines scheint klar zu sein, der Weg ins Finale führt nur über die beiden. Diese vermeintliche Tatsache haben André Haschker (Worms), Raphael Kandra, Rudi Rohrmüller (beide Hamborn) und Norman Junge (Paderborn) wohl auch realisiert, dennoch sind dies die vier, denen die größten Chancen auf eine Überraschung eingeräumt werden müssen.

Der Viertelfinaltag wird sicher weitere Erkenntnisse bringen – ab 14.45 Uhr geht es mit der Begegnung Rösner gegen Cederic Lenz (Paderborn) los.

Bei den Damen wurde zwar nur eine Runde gespielt, aber das Bild ist ähnlich wie bei den Herren. Titelverteidigerin Kathrin Hauck (Rosenheim) hatte ebenso wenig Probleme die erste Runde zu überstehen, wie die Ranglistenerste und Vizemeisterin Sina Wall (Taufkirchen).

Wer den beiden den Weg ins Finale versperren soll, ist schwer zu sagen. Die Ergebnisse von Rohrmüller und Wall gegen alle anderen waren bei den deutschen Ranglistenturnieren der sich dem Ende neigenden Saison zu deutlich. Am ehesten wir noch Eva Brauckmann (Krefeld) eine Überraschung zugetraut.