Engländer im Licht – Deutsche im Schatten!
Seit dem 15. April sind die Jugend-Europameisterschaften im schweizerischen Kriens in vollem Gange. Das Finale und die Platzierungsspiele stehen am letzten Tag noch auf dem Program, bevor nach einem Ruhetag der Teamwettbewerb startet. Insgesamt nehmen 112 Spielerinnen und Spieler aus 20 verschiedenen Ländern teil. Zum ersten Mal in der 22-jährigen Turniergeschichte standen bei den Jungen vier Spieler einer Nation im Halbfinale.
Der an Position eins gesetzte Engländer Nathan Lake steht gegen seinen an Position drei gesetzten Landsmann James Earles im Finale. Mit Nicholas Hopcroft und Declan James spielen zwei weitere Engländer um Platz drei.
Ganz so dominant waren die englischen Mädchen nicht, wobei die Topgesetzte Emily Whitlock (Eng) erwartungsgemäß das Endspiel erreichte. Gegnerin ist die an Position zwei gesetzte Waliserin Tesni Evans.
Platz drei und vier wird nach Frankreich gehen – Elvira Bedjai und Melissa Alves werden die Bronze-Medaille ausspielen.
Und wie sieht es bei den Deutschen aus? Was der Deutsche U-19-Meister Valentin Rapp, Vizemeister Sven Lemmermann und der Dritte Simon Vaclahovsky sowie die beiden Mädchen Carolin Sayegh und Annika Wiese bislang zustande brachten, ist für jedes einzelne Spiel auf der DSQV-Webseite beschrieben.
Leider war es bislang nicht mit übermäßigem Erfolg gekrönt, was wohl auch die zahlreichen Kommentare des Bundestrainers erklärt, die sich durch eine ungewöhnliche Offenheit auszeichnen, die es bislang in dieser Qualität nicht gegeben hat.
Wenn das die neue Art ist, die Auftritte der Nationalspieler darzustellen und zu kommentieren, darf man auf die in Kürze stattfindenden Damen- und Herren-Europameisterschaften in Finnland sehr gespannt sein.
Für die laufenden Jugend-Europameisterschaften bleibt zu hoffen, dass des Nationaltrainers öffentliche Worte die Schützlinge auch an der richtigen Stelle erreichen, um sie für den Teamwettbewerb neu zu motivieren.