Jugend-EM: Ein Sieg und eine Niederlage!
Es fing durchaus gut an, am Karfreitag bei der Junioren EM U19 in Wien. Im ersten Match gewann Deutschland recht klar gegen Spanien. Weder Rudi Rohrmüller noch Phillip Riedl und Franziska Hennes gaben gegen ihre spanischen Gegner Alberto Perez, Aitor Zunzunegui und Marina de Juan einen Satz ab. Bis dahin war alles nach Plan, doch im Nachmittagsspiel kam die Ernüchterung, als das deutsche Team 1:2 gegen Wales unterlag.
Rudi Rohrmüller legte im Auftaktspiel gegen den Waliser David Haley souverän 3:0 (11:4, 11:1, 11:4) vor, aber Phillip Riedl konnte gegen Sam Fenwick eine 0:3-Niederlage (9:11, 4:11, 8:11) nicht verhindern.
Somit lag die Last auf Caroline Sayegh, die für Franziska Hennes ins Team gekommen war. Sayegh war dem Druck nicht gewachsen und unterlag gegen die Waliserin Tesni Evans 1:2 (6:11, 11:6, 7:11, 10:12).
Bundestrainer Pettke war nicht übermäßig begeistert, denn es schien mehr drin gewesen zu sein, zumal Caroline Sayegh im vierten Satz bereits 10:3 führte, diesen aber dennoch im Tiebreak verlor. „Was soll ich dazu sagen! Schade!!! Aber noch ist nichts verloren. Morgen gegen Tschechien geht es um den Einzug ins Halbfinale. also noch ist nichts verloren. Die Spieler müssen nur die Lehren aus der verlorenen Partie ziehen“, kommentierte Pettke nach dem Match.
Mit dieser Niederlage haben die Deutschen den Gruppensieg verpasst und treffen somit im Viertelfinale auf das Team der Tschechischen Republik, die alle ihre drei Gruppenspiele der Gruppe C klar gewinnen konnten.
In den Gruppen A und B setzten sich auch jeweils die Favoriten – England und Frankreich – an die Spitze.