Squash kehrt zurück an die Pyramiden!
Die Al Ahram International Squash Open fanden in den Jahren 1996 bis 2001, direkt vor den Pyramiden von Gizeh statt (Bild). Dafür wurde ein Glas-Court inmitten der beeindruckenden Kulisse eines der sieben Weltwunder errichtet. Bis heute ist dies wohl der spektakulärste Austragungsort eines Turniers in der Geschichte des Squash-Sports. Im Jahr 2006 fand an gleicher Stelle dann noch einmal die World Championship statt. Zehn Jahre später verkündet nun die Professional Squash Association (PSA) die Rückkehr zu den Pyramiden. Vom 19. bis 23. September wird Veranstalter Amr Mansi erneut unter Beweis stellen, dass Squash eine außergewöhnliche Sportart ist, die an außergewöhnlichen Stätten ausgetragen werden kann!
Die Geschichte der Al Ahram International Squash Open
Die Al Ahram International wurden im Jahre 1996 erstmals ausgerichtet. Im Finale standen sich die damalige Nummer eins der Weltrangliste Jansher Khan (PAK) und ein aufstrebender junger Ägypter namens Ahmed Barada (beste WRL 2, im Dezember 1998) vor den Pyramiden gegenüber. Khan besiegte Barada in dessen erstem von insgesamt drei Al-Ahram-Final-Auftritten (in den Jahren 1996, 1998 und 2000) – gewonnen hat der Ägypter nur einmal, im Jahre 1998.
Neben Khan und Barada konnte sich Peter Nicol (beste WRL 1), der Engländer der einst ein Schotte war, drei Mal den Al-Ahram-Titel holen (in den Jahren 1997, 2000 und 2001). Im Jahre 1999 gab es keine Al Ahram International, denn das Turnier wurde zu einer World Championship (damals noch als World Open bezeichnet) aufgewertet. Diese gewann Peter Nicol gegen Ahmed Barada – es war Nicols erster und einziger Sieg einer World Championship.
Im Jahre 2001 wurde der Event das vorerst letzte Mal veranstaltet, bevor dann 2006 erneut eine World Championship an selber Stelle ausgespielt wurde. David Palmer (AUS, Beste WRL 1, im September 2001) siegte damals im Endspiel gegen Greg Gaultier (WRL 2) in fünf Sätzen.
Dieses Jahr geht die Geschichte an dem beeindruckenden Ort weiter. Das Turnier wird bei Damen wie Herren mit jeweils 100.000 US Dollar dotiert sein. Die Strahlkraft der erneut um die Welt gehenden Bilder, dieses einzigartigen Events, wird dagegen für das Ansehen des Squash-Sport wohl unbezahlbar sein.