Kuwait World Open 2009 – nur …
… etwas bescheidener. Genau vor einem Jahr hat ein internationales Team um den englischen Turnierpromotor Paul Walters mit den Kuwait World Open einen Meilenstein gesetzt. Mehr noch, wie sich jetzt herausstellt, denn das langfristig angelegte Konzept sah vor, dass Kuwait in den darauffolgenden Jahren von den World Open profitieren sollte.
Dies scheint aufgegangen zu sein. Lediglich der in Kuwait beinahe gottähnlich verehrte Jahangir Khan ist im Organisationsteam um Sheikha Fadyah – Angehörige der königlichen Familie Kuwaits – als Nichteinheimischer verblieben.
Die World-Open-Blaupause wurde bis auf einige notwendige Abstriche – schließlich ist es „nur“ eine Kuwait Open – einmal abgesehen, weitgehend umgesetzt und 32 Spieler haben gestern begonnen um die 172.000 US Dollar Preisgeld (275.000 bei den World Open 2009) zu spielen.
Im ersten Teil der ersten Runde, die auf zwei Tagen verteilt ist, kamen alle gesetzten Spielen weiter. Bis auf die Engländer Adrian Grant (WRL 16) und Peter Barker (WRL 8) sowie den Ägypter Amr Shabana (Wrl 3) gelang dies allen anderen auch recht gut.
Während Shabana und Barker für Stewart Boswell (Aus, WRL 19) und Borja Golan (Esp, WRL 64) vergleichsweise anstrengende vier Sätze benötigten, musste Grant gegen den Schweizer Nicolas Müller sogar in den entscheidenden fünften Satz. Dieser war bis zum 8:8 auch offen, allerdings siegte nach 85 Minuten die größere Routine des Engländers.
Zur Zeit läuft Teil zwei der ersten Runde und auch hier liegen bislang die gesetzten vorn.