Das Aus am „Big Apple“ kam für Deutschlands Besten, Simon Rösner (WRL 32), nicht ganz ohne Vorwarnung. Die Warnung kam nicht von ungefähr und hatte auch einen Namen: Borja Golan (WRL 31). Der Spanier, der gleichzeitig auch noch mit Rösner im Paderborner Bundesligateam spielt, war bis November 2009 auf Position zehn der Weltrangliste vorgedrungen als ihn eine mehrmonatige Verletzung auf Position 103 zurückwarf.

Mittlerweile ist Golan auf dem Weg zurück an die Spitze und bereits um einen Platz an Rösner vorbeigezogen. Dass Rösner erneut gegen Golan unterlag – bislang siegte der Spanier bei allen fünf Aufeinandertreffen –, war somit keine wirkliche Überraschung.

Allerdings ist der Deutsche erneut recht nahe dran gewesen, nur konnte er eine 6:1-Führung im vierten Satz nicht zum 2:2-Satzausgleich durchbringen. Stattdessen fightete sich Golan zurück, gewann und steht somit in Runde eins des Tournament of Champions, dem ersten Turnier der PSA World Series in diesem Jahr.

Diese Niederlage dürfte Rösner umso mehr schmerzen, denn sie wird ihn wohl in der Weltrangliste ein wenig zurückwerfen, da er im letzten in New York die zweite Runde erreichte und dieses Ergebnis am Ende diesen Monats aus seiner Wertung gestrichen und mit dem jetzigen ersetzt wird.

Ansonsten brachte die zweite Qualifikationsrunde kaum nennenswerte Ergebnisse zu Tage – die vermeintlichen Favoriten setzten sich durch.