Stefan Raab siegte im Squash …
… und legte damit den Grundstein für den Gesamtsieg. Von den fünf Bewerbern setzte sich der 31-jährige Tornado-Pilot Torsten durch. Beim Auftaktsieg bewies der Kandidat bessere Balancier-fähigkeiten. Die nächsten drei Spiele war das Multitalent Raab am Drücker. Besonders beim „Medizinballwerfen“ stellte sich die Frage, warum ein vermeintlich austrainierter Kampfjet-Pilot derart einbricht. Die Dänin Aura Dione füllt mit ihren neusten Lied „I Will Love You Monday“ die erste größere Pause – ausruhen für Kandidat Torsten und Raab war angesagt.
Torsten gewinnt Spiel Nummer fünf (Musik rückwärts hören), muss dann die Spiele sechs bis acht (Spitz pass auf, Penalty schießen und Ski-Langlauf) an Raab abgeben. Besonders beim „Penalty schießen“ und beim Langlauf zeigte sich erneut, dass der Kampfeswillen des Kampfjet-Piloten recht eingeschränkt ist und somit sich die Frage stellt, ob nicht die deutsche Verteidigungsbereitschaft in Frage zu stellen ist.
Weltstar Alicia Keys sorgte mit einer überragenden Live-Performance nochmals für eine musikalische Abwechslung. Ein kleiner Hoffnungsschimmer kam beim Publikum auf, als Kandidat Torsten Stefan Raab in seiner Parade-Disziplin „Blamieren oder kassieren“ schlug und auf 15:30 verkürzte.
Jetzt war es nun soweit, woran sich nicht nur die Squashfans unter den zirka vier Millionen erfreuten: Spiel Nummer 10 – Squash. Nachdem ein Teil des Publikums im Studio zwei vor dem ASB-Show-Glascourt platzgenommen hatte, betraten die Spieler die Arena.
Zunächst erklärten Moderator Matthias Opdenhövel und Schiedsrichter Lars Schweinitz die Grundregeln des Squashs und beantworteten auch einige spezielle Fragen von Stefan Raab, der es ja bekanntlich immer ganz genau wissen möchte.
Dass somit die „Sendezeit“ für Squash verlängert wurde, war für den Sport sicher wichtig, denn das Match – ein Satz bis 11, bei Point-a-Rally-Zählweise – war nach nur viereinhalb Minuten vorbei. Auch beim Squash, welches nicht gerade Raabs Paradedisziplin ist, wie die Zuschauer seit der letzten “Squash-Sendung” (2008) wissen, war der Show-Moderator haushoch überlegen.
Da der Siegeswille von Torsten nun endgültig gebrochen schien, sicherte sich Stefan Raab nach zwei weiteren Spielen mit 63:15 den Gesamtsieg und die 1,5 Millionen Euro bleiben im Jackpot, der somit beim nächsten Schlag den Raab auf 2 Millionen anwächst.
Bei Bild.de gab es wegen des schwachen Kandidatens sogar eine Abstimmung: 71% fanden es eher langweilig und wären dafür, dass bei nächsten Mal das Kandidaten-Casting deutlich verbessert werden muss.