Zwei Siege zum Abschluss …
… der Gruppenphase, dies haben die deutschen Teams am zweiten Tag der Mannschafts-Europameisterschaften in Espoo erreicht. Nachdem die Damen zunächst gegen die Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden 0:3 unterlagen, gewannen sie gegen die Spanierinnen 2:1. Sina Wall (Bild 2.v.r.) siegte 3:0 gegen Xisela Aranda, Pamela Hathway unterlag Stella Carbonell 1:3 und Eva Brauckmann (Bild 2. v.l.) sicherte den deutschen Sieg mit einem 3:1 gegen Laura Alonso.
Somit werden die Damen nun mit Schottland, Spanien und Italien um die Plätze fünf bis acht spielen, wobei sie die Punkte aus der Vorrunde des Spanien-Sieges mitnehmen werden. Ein weiterer Sieg wäre somit wichtig, um Platz sechs oder fünf zu erreichen und dem Abstieg in die Division zwei zu entgehen.
„Sie werden in der ersten Division bleiben, da bin ich mir sicher“, ist Bundestrainer Pettkes Einschätzung. „Außerdem ist Uwe Peters (Bild re) als Damen-Coach dabei, da kann nichts schiefgehen“, ergänzte Pettke.
Dass des Bundestrainers Prognosen Bestand haben, zeigt seine Einschätzung über das Herren-Spiel gegen Schottland. Deutschland gewann klar 4:0. Wie stark Schottland ist, zeigten sie beim 2:2 gegen die Niederlande, denen die Deutschen 1:3 unglücklich unterlagen.
Bei dem 4:0-Sieg machte Simon Rösner mit Schottlands Nummer eins Alan Clyne kurzen Prozess, ebenso wie Raphael Kandra mit Harry Leitch. André Haschker gewann gegen Chris Small mit 3:1 und Jens Schoor schlug Stuart Crawford mit gleichem Ergebnis.
Da machte auch die 0:4-Niederlage zuvor gegen Frankreich nicht viel aus. Hierbei ließ Pettke Rösner sogar pausieren, was diesen frisch gegen Schottland aufspielen ließ.
Somit spielen auch die Deutschen Herren um die Plätze fünf bis acht. Sie werden sich mit Tschechien, Wales und Schottland auseinandersetzen müssen, wobei das Vorrunden-Ergebnis gegen Schottland übernommen wird.
„Wir sind heiß“, beschreibt Pettke die Lage im Lager der Herren, die mit weiteren Siegen gegen Wales und Tschechien Platz fünf erreichen könnten – das wäre einen Platz besser als im vergangenen Jahr.
