„Es wird kein Zuckerschlecken, aber …
… mit der Unterstützung des Publikums werden wir alles geben, um den Heimvorteil zu nutzen“, ist der erster Kommentar von Nationalspieler Andrè Haschker auf die Frage der squashnet-Redaktion, ob er denn mit der Auslosung zur Team-WM zufrieden sei. Diese wurde vor zwei Tagen von der World Squash Federation (WSF) bekanntgegeben. Deutschland wurde an Position 16 gesetzt und trifft in Gruppe A auf die an Position eins gesetzten Engländer, Spanien (17/24) und Irland (25/32).
Von den 32 teilnehmenden Mannschaften, die in acht Gruppen mit je vier Teams spielen, ist nach England Titelverteidiger Ägypten an Position zwei, Frankreich an drei und Australien an vier gesetzt. Das erste Spiel der Deutschen ist das WM-Eröffnungs-Spiel (Sonntag, 21.8.) gegen Irland.
Am Montag (22.8.) tritt Bundestrainer Oliver Pettkes Team gegen England an und am Dienstag (23.8.) geht es gegen Spanien. „Irland und Spanien sind nicht zu unterschätzen“, warnt Haschker trotz aller Euphorie.
Auch Jens Schoor schätzt die Chancen gut ein, den zweiten Platz in Gruppe A zu erreichen: „Ich sehe unsere Chancen, Gruppenplatz zwei zu erreichen, als sehr gut an. Irland und Spanien sind sicherlich schlagbar. Vielleicht nicht an allen Positionen, aber da wir eine Mannschaft sind, reicht es durchaus zwei von drei Spielen für uns zu entscheiden.“
Ebenso Raphael Kandra ist positiv gestimmt: „Ich weiß jetzt nicht, ob ich falsch liege, aber ich denke wir haben eine Klasse Auslosung erwischt! Naja, England ist wieder ein anderes Kapitel, aber mit Spanien und Irland haben wir definitiv gute Chancen die Gruppe mit dem zweiten Platz zu beenden! Und wer weiß, was noch passiert – im eigenen Land haben wir schon so manche Überraschung erlebt.“
Von Bundestrainer Pettke war leider kein Statement zu ergattern, da sich dieser vor der großen Aufgabe in Paderborn im wohlverdienten Urlaub ausruht. Ebensowenig wie von Simon Rösner, der sich zurzeit auf dem Heimweg von Australien nach Deutschland befindet.
„Die Auslosung hat nicht wesentlich dazu beigetragen, dass Deutschland jetzt die Chance auf den WM-Titel hat, aber die Jungs werden mit Sicherheit ihr Bestes geben“, gab abschließend Paderborns WM-Chef Andreas Preising zur Auslosung zum Besten.