Meisterfrage in der Bundesliga!
Nachdem wir vor Kurzem die drei Aufsteiger in die erste Bundesliga – Frankfurt, Königsbrunn und Erlangen – vorgestellt haben, sind nun die die etablierten Teams vor.
Oliver Post
Linz: Paderborn wieder vorn …
… und das bereits zum fünften Mal. Somit haben die Ostwestfalen mit dem französischen Team St. Cloud Paris gleichgezogen, welches den Europa-Cup ebenfalls fünf Mal gewinnen konnte. Wie schon in den Spielen zuvor, ließen die Paderborner auch im Finale dem dänischen Team aus Odense wenig Chancen. Wegbereiter des Erfolges waren zunächst der für Paderborn spielende Engländer Tim Garner, der Kim Poulsen 3:0 besiegte, gefolgt von Ong Beng Hee, der seinen malaysischen Landsmann Azlan Iskandar, mit gleichem Ergebnis in die Kabine schickte.
Paderborn im Finale gegen Überraschungsgegner Odense!
Nachdem der Titelverteidiger Paderborn auch das letzte Gruppenspiel gegen Didacticum Rotterdam gewann, standen sie als Gruppensieger für das Halbfinale fest. Hier trafen sie auf den Interclub aus dem schwedischen Malmö. Aber auch die Schweden vermochten Paderborn, in der Aufstellung Ong Beng Hee, Simon Rösner, Tim Garner und Oliver Post, nicht aufzuhalten und mussten den Ostwestfalen den Finalplatz überlassen. Vor dem Turnier waren sich die meisten Experten sicher, dass die Engländer aus Colets mindestens im Halbfinale stehen würden. Doch weit gefehlt:
Paderborn nicht zu stoppen!
Der Paderborner Squash Club (PSC) ist das Maß der Dinge, zumindest im Squash. Was die Paderborner Fußballer nicht im Ansatz zu Stande bringen, fabriziert der PSC am laufenden Band: Meistertitel. Aber was ist die Konsequenz daraus? Den Rasen des noch nicht fertigen Paderborner Stadions wieder rausreißen und den Squashern einen Glascourt einbauen? Verdient hätten sie es allemal. Zum sechsten Mal wurde der PSC Meister – diesmal mit einem 3:1-Sieg gegen Koblenz, die zwar im Fußball erfolgreicher sind und den drohenden Abstieg vermeiden konnten. Aber in Krefeld zählte Squash: Und da ist Paderborn nun einmal vorn.