Taufkirchen, Erlangen und Hamborn führen!
Beim Damenbundesligaspieltag in Hünxe fuhr der Gastgeber so ziemlich alles auf, was er zu bieten hat. Mit der Niederländerin Natalie Grinham (Bild, WRL 9) hat Hünxe die bestplatzierte Dame, die in der Bundesliga antritt, in ihren Reihen. Gegen Erlangen brachte dies den gewünschten Erfolg, da Grinham die junge Engländerin Emily Whitlock besiegte und auch Maren Pisch sowie Ann-Christine Filipowski ihre Erlanger Gegnerinnen Maria Thürauf und Yvonne Basel klar im Griff hatten.
Gegen den Meister aus Taufkirchen half der 3:0-Sieg von Grinham gegen die Deutsche Meisterin Sina Wall nicht viel, da Taufkirchen mit Siegen ihrer Schweizerin Gabriele Schmohl gegen Maren Pisch und Astrid Kern gegen Nele Hatschek am Ende doch 2:1 die Nase vorn hatte. Auch im zweiten Spiel gegen Erlangen ließen die Taufkirchnerinnen nichts anbrennen, bewannen 3:0, und gehen somit ihrem vierten Meistertitel hintereinander entgegen.
In der zweiten Herren-Liga Nord musste Spitzenreiter Hamborn 2 zwar zwei Niederlagen gegen die Hanse Squasher aus Hamburg und gegen Bremen einstecken, doch die bis dahin gewonnenen Punkte reichen aus, um die Tabellenführung vor Diepholz und Bremen zu verteidigen.
Die Hamburger gewannen zum ersten Mal in der Saison beide Spiele und stehen nun in der Tabellenmitte. Dies liegt allerdings daran, dass sie zum ersten Mal in Bestbesetzung antreten konnten. Mit den “Altmeistern” Simon Frenz und Florian Pößl sowie Ü-40-Seniorenmeister Predi Fritsche und Mark Woodliffe ist das Team von der Waterkant auch nur schwer zu besiegen.
Im Süden behauptete das Spitzentrio der Teams aus Erlangen (24 Punkte), Frankfurt (22 Punkte) und Augsburg (21 Punkte) mit Siegen über Deisenhofen, Worms 2 und Königsbrunn weiterhin die Tabellenspitze. Die drei haben mittlerweile auch einen kleinen Vorsprung zum Vierten aus Königsbrunn (16 Punkte) herausgeholt.
Da an diesem Wochenende im Süden der sogenannte Doppelspieltag ist, bei dem die Teams am Samstag und Sonntag in Hin- und Rückspiel jeweils gegen den gleichen Gegner antreten, könnte sich der Abstand der Top-Drei weiter vergrößern. Es sei denn, eines der im Hinspiel unterlegenen Teams schafft im Rückspiel die Revanche.