Togesetzte im Viertelfinale von Kuwait!
Am spielfreien Tag des Kuwait Cup wurde während des Gala-Dinners die Auslosung für das Viertelfinale vorgenommen. Diese Prozedur fand zum ersten Mal im Profi-Squash-Zirkus statt. Die Gastgeberin und Königstochter Sheikha Fadya Al Sabah machte den Anfang und zog mit Stewart Boswell den ersten Spieler aus dem Los-Topf. Boswell seinerseits zog sodann seinen Gegner, den Franzosen Greg Gaultier.
Als nächstes kam das rein englische Viertelfinale, zwischen Peter Barker und James Willstrop, aus dem Überraschungs-Topf und als danach Karim Darwish (Bild re) an der Reihe war, befanden sich neben dem Weltranglistenersten Nick Matthew (Bild li) noch drei weitere Namen im Los-Topf.
Es kam, wie es kommen musste: Mit gezieltem Griff – bei einer 33%-igen Chance – zog der Ägypter den Topgesetzten Nick Matthew als seinen Viertelfinalgegner. Übrig blieb die Begegnung des Ägypters Mohamed El Shorbagy gegen den Niederländer Laurens Jan Anjema.
Ob sich die neue freie Los-Methode für ein Viertelfinale eines World-Series-Turniers eignet und was der Versuch gebracht hat, ist momentan noch nicht heraus zu bekommen. Allerdings wird sich Darwish wohl die Frage stellen, ob eine gute Weltranglistenposition künftig weniger wert sein wird, sollte man die Glücksvariante über den Kuwait Cup hinaus weiter anwenden.
Nachfolgend die Viertelfinale auf einen Blick (inklusive Matchbilanz):
[5] Gregory Gaultier (Fra) v [15] Stewart Boswell (Aus) – (8:1)
[3] James Willstrop (Eng) v [6] Peter Barker (Eng) – (24:2)
[1] Nick Matthew (Eng) v [2] Karim Darwish (Egy) – (7:4)
[7] Mohamed El Shorbagy (Egy) v [10] Laurens Jan Anjema (Ned) – (1:2)