Top-Vier-Damen im Viertelfinale – Rösner ebenso!
Nach zwei Tagen voller Überraschungen, standen am dritten Tag der Hong Kong Open 2014 die zweite Runde der Damen- und Herren-Felder auf dem Programm. Die verbliebenen Favoriten im Herren-Feld mussten sich gegen die zahlreichen „Underdogs“, die für die Überraschungen gesorgt hatten, behaupten.
Top-Vier-Damen im Viertelfinale!
Im Damen-Feld sind die vier topgesetzten Spielerinnen Nicol David (MAS, WRL 1), Laura Massaro (ENG, WRL 2), Camille Serme (FRA, WRL 5) und Alison Waters (ENG, WRL 6) ins Viertelfinale eingezogen. Die größte Mühe hatte dabei die an Position zwei gesetzte Massaro (Bild li), die gegen die 16-jährige Juniorinnen-Vizeweltmeisterin, Nouran Gohar (Bild li, EGY, WRL 29), 53 Minuten und vier Sätze benötigte. Sogar 77 Minuten Spielzeit, nach 0:2 Satzrückstand, benötigte die an Position drei gesetzte Serme, um gegen die an Position neun gesetzte Jenny Duncalf (ENG, WRL 13) mit einem 3:2-Sieg doch noch ins Viertelfinale einzuziehen. Eine Überraschung gab es auch, als Nour El Tayeb (EGY, WRL 25) die an Position fünf gesetzte Low Wee Wern (MAS, WRL 7) in fünf Sätzen bezwang.
Keine weitere Überraschungen bei den Herren!
Simon Rösner spielte seine zweite Runde, fernab des Semi-Glas-Courts und den SquashTV-Kameras, gegen den Qualifikanten Alfredo Avila (MEX, WRL 52), der im Qualifikationsfinale Tom Richards (ENG, WRL 32) und in der ersten Hauptrunde Marwan Elshorbagy (EGY, WRL 17) ausgeschaltet hatte. Von Respekt des achtfachen Deutschen Einzelmeisters vor dieser Leistung, war jedoch wenig zu spüren. Oder vielleicht wegen des Respekts vor den Ergebnissen, ließ der Paderborner nichts anbrennen und fertigte den Mexikaner in 29 Minuten 3:0 ab. Rösner, der im letzten Jahr in Hongkong in der zweiten Runde gegen James Willstrop ausgeschieden war, hat nun die Chance, durch sein Weiterkommen wichtige Weltranglistenpunkte dazu zu bekommen!
Rösner trifft nun im Viertelfinale auf Tarek Momen (EGY, WRL 12), der seine liebe Mühe mit einem blendend gelaunten Shaun le Roux (RSA, WRL 54) hatte, aber dennoch in vier Sätzen gewann. Sonst patzte keiner der verbliebenen Gesetzten mehr, allen voran Greg Gaultier (FRA, WRL 1) und Mohamed Elshorbagy (EGY, WRL 3).
Die meisten Viertelfinal-Spiele werden morgen auf SquashTV zu sehen sein.