Van der Heijden und Rapp sorgen für Remis
Valentin Rapp (Worms, WRL 119) gewinnt gegen Roshan Bharos (NED, WRL 113) und Milou van der Heijden (NED, WRL 34) gegen Saskia Beinhard (Paderborn, WRL 130) in den Final-Matches des DSQV Sportwerk Series No.6: Esche Cup 2021 (PSA Challenger M3/W1,5, Hamburg).
Deutschland 1 – Niederlande 1
Die Final-Paarungen in Hamburg waren sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen zwischen einem Spieler aus Deutschland und einem aus den Niederlanden.
Auch in der Kommentator-Kabine der Live-Übertragung saß mit Sportwerk-Boss Bart Wijnhoven und Bundestrainer Oliver Pettke einer in Oranje und einer mit dem Bundesadler auf der Brust. Alles war angerichtet für den Ländervergleich der beiden von jeher rivalisierenden Nationen.
Das im Zuge der Gleichberechtigung zuerst stattfindende Männer-Finale bestritten Valentin Rapp und Roshan Bharos. Im Final-Match zweier Spieler, die sich von zahlreichen PSA-Turnieren kennen und schätzen, hatte der Deutsche stets das Heft des Handelns fest in Händen.
Er gewinnt schließlich in drei Sätzen (11-9, 11-9, 11-3) und holt so den ersten Punkt für den inoffiziellen Länderwettkampf. Rapp gewinnt nach dem DSQV Sportwerk Challenger 2021, im vergangenen Februar, mit dem DSQV Sportwerk Series No.6: Esche Cup 2021 seinen zweiten Titel der PSA Challenger Tour.
“ich hab die letzte Zeit hart trainiert und viel an meinem Spiel gearbeitet”, sagt der für Worms in der Bundesliga spielende Stuttgarter. “Das konnte ich schon die letzten Turniere gut umsetzen. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und bin froh, dass ich besonders im Halbfinale und Finale meine Verbesserungen zeigen konnte.”
Das Finale der Frauen entscheidet die Weltranlisten-34. Milou van der Heijden, die für ein Turnier dieser Kaategorie wegen ihrer Weltranglisten-Position eigentlich überqualifiziert ist, gegen Saskia Beinhard ebenfalls in drei Sätzen, 11-4, 11-7, 11-5, für sich.
Damit steht es am Ende zwischen Deutschland und den Niederlanden 1:1 unentschieden. Es ist noch nicht abschließend geklärt, wer das Duell der Kommentatoren gewonnen hat. Ein Duell der Fotografen hätte dem Turnier auch gut getan, da es bis dato an halbwegs brauchbarem Fotomaterial mangelt und somit beim Gastgeber zu Abzügen führt.
Sehen Sie hier die Final-Matches in der Wiederholung: