Vollgas in der Eifel und in Paderborn!
Michael Zehe, Mäzen und Manager des aktuellen Meisters Worms, musste am Freitagabend mitansehen, wie sich sein Team gegen den Rekordmeister Paderborn auf heimischem Court eine 1:3-Niederlage im ersten Play-off-Spiel zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft einfing. Allerdings konnte Zehe nicht lange darüber trauern, denn zum einen gibt es am Sonntag das Rückspiel in Paderborn und zum anderen musste sich Zehe auf seinen Einsatz beim VLN-Vierstunden-Rennen auf dem Nürburgring vorbereiten.
Denn neben Squash hat der Unternehmer eine weitere Leidenschaft: Autorennen. In der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring fährt das ROWE-Racing-Team mit zwei Mercedes SLS AMG GT3. In einem der beiden SLS tritt Zehe selbst aufs Gas. Allerdings gab es beim ersten Rennen des Jahres nicht den gewünschten Erfolg. Wegen schlechten Wetters – Regen und Nebel auf der Nordschleife sind eine gefährliche Kombination – wurde das Rennen nach etwas mehr als der halben Distanz abgebrochen. Zehes Fahrzeug, das er zusammen mit den beiden Fahrerkollegen Mark Bullitt (Miami/USA), Marko Hartung (Wallroda) bis dahin von Startplatz 49 auf den 20. Platz vorgefahren hatte, musste die Aufholjagd beenden.
Ob Zehes Squash-Team die Aufholjagd nach der etwas unerwarteten 1:3-Niederlage gelingen wird, müssen Nick Matthew, Jens Schoor, André Haschker und Carsten Schoor nun zeigen. Paderborn hat das Team umstellen müssen, da James Willstrop wegen eines PR-Termins zurück nach England musste. Ihn wird sein Landsmann Peter Barker vertreten. Der Rest des Paderborner Teams dürfte mit Simon Rösner, Norman Junge und Lennart Osthoff gleich bleiben. Mögliche Variante im Paderborner Team wäre, dass der Youngster Cederic Lenz für Osthoff zum Einsatz käme, falls sich Osthoff vom harten Match am Freitag nicht richtig erholt hätte.