„Es wäre eine Ehre, wenn Du bei uns spielst!“
Dies schrieb einer der acht Vereine, die in Bayern Seniorenmannschaften gemeldet haben. Vorangegangen war eine Umfrage der deutschen „Miss-Squash”, Sabine Tillmann, die die ablehnende Entscheidung des Bayrischen Verbandes offensichtlich so nicht hinnehmen möchte. Interessant dabei, dass alle Teams (Dachau, Martinsried, München-Solln, Allershausen, Pfarrkirchen, Allgäu, Rosenheim und Königsbrunn) sich einstimmig dafür aussprachen, dass die wohl erfolgreichste Squasherin Deutschlands in der Seniorenliga Bayerns bei den Herren spielen solle.
Dabei gingen die Stellungnahmen von „natürlich sind wir einverstanden …, wir haben kein Problem damit …, es wäre bestimmt eine Bereicherung und Werbung …“, bis hin zu „wir sind ALLE der Meinung, dass es für uns eine Ehre und Bereicherung ist …“.
Kein Zufall scheint dabei zu sein, dass sich die Meinungen der Vereine mit denen der Kommentare deckten. Auch der squashnet-Poll zeigt eindeutig die Richtung: Über 80% würden einen Start von Sabine Tillmann in der Seniorenliga Bayerns begrüßen.
Wie es zu diesem Thema weitergehen wird, werden wir sehen, denn Wolfgang Bauriedel, Präsident des Verbandes Squash in Bayern hatte ja bereits angekündigt, dass es keine Ausnahmen geben dürfe, da es die Regeln nicht vorsehen. Allerdings habe man das Thema an den Deutschen Squash Verband (DSQV) weitergegeben, um eine bundeseinheitliche Regelung zu suchen.
Das Thema Sabine Tillmann wird weiterhin für Aufmerksamkeit sorgen. Dies scheint klar, da nun auch auflagenstarke bayrische Medien es für wichtig und berichtenswert halten, wie aus entsprechenden Kreisen zu entnehmen war.