Squashclub lädt zum nächsten Spitzenspiel
Wenn am kommenden Freitag das zweite Heimspiel gegen Koblenz ansteht, werden bei den Spielern des Racketclubs Black&White Erinnerungen wach an den Mai diesen Jahres. Da stand man dem gleichen Gegner gegenüber, damals im Halbfinale der Playoffs um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Mit 3-1 siegte das Team um Coach Barry Dodson und zog ins Finale ein, welches bei 2-2 Gleichstand nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses gegen Paderborn verloren wurde.Bis auf eine Änderung hat die Mannschaft aus Koblenz das gleiche Gesicht wie in der Vorsaison – für enfant terrible Tim Weber, der seine Zelte nun in Stuttgart aufgeschlagen hat, wechselte Rekordnationalspieler Stefan Leifels vom Meister aus Paderborn an den Rhein, womit die Rheinländer nun sicherlich nicht schlechter aufgestellt sind. Mit der holländischen Nummer eins, Laurens Jan Anjiema hat man einen sicheren Punktesammler auf der Ausländerposition – hier wird sich Davide Bianchetti auf Wormser Seite gewaltig anstrengen müssen, um seinem Team den Punkt zu sichern.An Position vier kommt es zur Revanche aus den Meisterschaftsplayoffs, als Carsten Schoor drauf und dran war “Mister 100%”, Bundestrainer Oliver Pettke, nach 2 Jahren ohne Niederlage zum ersten Mal wieder als Verlierer aus dem Court zu schicken. Nach vergebenem Matchball fehlte letzendlich ein Punkt zum Triumph, aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben – den Erfolg möchte der Wormser Youngster diesmal nachholen, die Chancen stehen nicht schlecht.Neuzugang Andre Haschker hat bereits in den beiden ersten Saisonspielen demonstriert wie wichtig er für die Mannschaft ist – auch beim gutbesetzten deutschen Ranglisten Turnier in St. Augustin am vergangenen Wochenende mußte er sich erst im Finale der unbetrittenen Nummer eins in Deutschland, Simon Rösner, geschlagen geben – wobei er ihm immerhin den ersten Satz abringen konnte. Gegner auf Koblenzer Seite ist sein ehemaliger Trainingskollege, Ex-Nationalspieler Johannes Voit – Haschker ist sicherlich der Favorit, aber unterschätzen sollte er Voit nicht, der an einem guten Tag für jede Überraschung gut ist. Zwei Nationalmannschaftskollegen treffen anschließend aufeinander, wenn Jens Schoor auf Stefan Leifels treffen wird. Noch vor 3 Wochen waren beide bei den Weltmeisterschaften gemeinsam für die deutschen Farben aktiv und erreichten einen ausgezeichneten 11. Platz. Diesmal werden sie sich im Court gegenüberstehen, wie auch schon letzte Woche als Schoor im Viertelfinale von St. Augustin einen 3-0 Erfolg feiern konnte – gegen einen ähnlichen Ausgang hätten die einheimischen Anhäger sicher auch diesmal nichts einzuwenden.Spannende Spiele und großer Sport stehen also wieder auf dem Plan, wenn am Freitag um 19 Uhr der erste Ballwechsel freigegeben wird, wie immer im Fitneß- und Gesundheitscenter in der Alzeyer Strasse.