Crouin holt in Angers ersten PSA-Titel!
Victor Crouin (FRA, WRL 174) gewann gegen Adam Murrills (ENG, WRL 85) das Finale der Open International d’Angers 2017 (PSA M5, Frankreich). Damit holt er seinen ersten Titel in der Professional Squash Association (PSA)!
Crouin feiert in Angers seinen ersten PSA-Titel!
Der 17-jährige Victor Crouin stammt aus Marseille und wohnt in Toulon an der malerischen Mittelmeerküste der Provence. Vergangenen Monat gewann er die U19-Einzel-Europameisterschaft. Seit vergangenem Jahr spielt er für die Sport-Insel Stuttgart in der Bundesliga. In der World Tour der PSA ist der Süd-Franzose seit dem Jahr 2015 aktiv. Im vergangenen Monat war er mit Position 163 auf seinem bisherigen Höchststand. Der letzte Franzose der mit 17 Jugend-Europameister wurde und für Stuttgart in der Bundesliga spielt, ist der heutige Weltranglistenzweite (ab Juni wieder Weltranglistenerster) Greg Gaultier…
In Angers war Crouin an Position vier gesetzt. In Runde eins besiegte er Stuart George (SCO, WRL 288) in drei Sätzen. Im Viertelfinale hatte er mit dem Qualifikanten Jamie Henderson (SCO, WRL 356) einen weiteren Schotten zum Gegner, den er auch mit 3:0-Sätzen überwand. Im Halbfinale stand ihm mit seinem an zwei gesetzten Landsmann Christophe Andre (WRL 112) ein Spieler gegenüber, dem er zwei Mal zuvor unterlegen war. In Angers gelang Crouin der erste Sieg über Andre und er zog ins Endspiel ein.
Als Finalgegner wartete der Engländer Adam Murrils (WRL 85). Der ging zunächst mit 2:0-Sätzen gegen den Franzosen in Führung. Doch dann gewann Crouin den dritten Durchgang mit 13:11 im Tiebreak, drehte das bereits verlorengeglaubte Match und siegte in fünf Sätzen. Der Sieg bei den Open International d’Angers ist der erste PSA-Sieg des jungen Franzosen.
Crouin und Rapp – zwei Stuttgarter in Angers!
Neben Victor Crouin spielte mit Valentin Rapp (Bild unten) ein weiterer Stuttgarter Bundesliga-Profi in Angers. Für Rapp war dies das dritte Turnier seiner erst Anfang diesen Jahres begonnenen PSA-Karriere. In der Qualifikation konnte er nach zwei Siegen ins Hauptfeld einziehen. Dort gelang ihm gegen Adam Auckland (ENG, WRL 193) die Revanche für die kürzlich in der Qualifikation von Annecy erlittene Niederlage und er erreichte das Viertelfinale. Da war dann gegen Cristophe Andre (FRA, WRL 112) Endstation. Nach dem Aus in der Qualifikation von Annecy und dem Erreichen der ersten Hauptrunde von L’Orient, war nun das Viertelfinale eine kontinuierliche Steigerung für den Stuttgarter Neu-PSA-Profi.
„Das Turnier war sehr gut organisiert“, sagte Rapp nach dem Turnier. „Es war eine gute Atmosphäre dort, verlief für mich sehr gut und war ein großer Erfolg. Bei meinen ersten beiden PSA-Turnieren war ich deutlich nervöser. In Angers war ich schon entspannter und bin dadurch viel zufriedener mit meiner Leistung“.
Nun geht es für den Stuttgarter mit seinem Bundesliga-Team in der Endrunde weiter. Am kommenden Freitag spielen sie im Halbfinale gegen Hamburg, um den Einzug ins Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. „Aus dem Turnier nehme ich viel Selbstvertrauen für die nächsten Turniere und die Endrunde mit. Ich bin sehr glücklich, dass ich meine Leistung bei jedem PSA-Event steigern konnte“, sagt Rapp.