Murrizi gibt PSA-Debüt!
Lea Murrrizi (Squash-Devils Stuttgart, WRL 296) ist Deutsche Jugend Einzelmeisterin der Altersklassen U13 und U15. Jetzt spielte die Stuttgarterin in England ihr erstes PSA-Turnier. Die 15-Jährige befindet sich derzeit auf einem viermonatigen Auslandsaufenthlt in Crawley, südlich von London, wo sie mit ihrem Coach Camron Malik trainiert.
In der Damen-Weltrangliste der PSA sind wieder zwei deutsche Spielerinnen
Sina Kandra war bis Dezember 2017 die zuletzt einzige deutsche Spielerin in der Weltrangliste der Damen der Professional Squash Association (PSA). Ihre beiden Paderborner Teamkolleginnen Annika Wiese und Franziska Hennes stiegen bereits Ende 2015 aus der PSA aus. Kandra – damals noch unter ihrem Geburtsnamen Wall – hatte im Jahr 2011 mit Position 41 ihren Höchststand inne.
Seit diesem Monat finden sich erneut zwei deutsche Spielerinnen in der Damen-Weltrangliste: Aylin Günsav und Lea Murrizi, beide von den Devils Stuttgart. Günsav gab vor kurzem bei den Suqian International (PSA W6 Challenger, China) ihr PSA-Debüt, wo sie sich in Runde eins der an Position sechs gesetzten Koreanerin Sung Hee Oh (WRL 184) in drei Sätzen geschlagen geben musste.
Auch Murrizi gab vor ein paar Tagen ihr Debüt in der PSA: Sie trat beim Gary McCoy Memorial Cup 2019, einem Turnier der neuen WSF & PSA Satelite Tour (siehe: Struktur der PSA-Turniere und Abkürzungen). Sie erreichte mit etwas Glück nach Freilos in Runde eins zunächst das Viertelfinale, was ihr wertvolle Punkte in der Weltrangliste bescheren wird. Da unterlag sie dann aber Katie Wells (ENG, WRL 261) mit 0:3-Sätzen.
Kurz darauf trat sie dann bei den Millfield Junior Open 2019 bei ihrem ersten Junioren-Turnier in der Altersklasse U17 an und erreichte Platz 13. An der Millfield School waren so illustre Squash-Persönlichkeiten wie Peter Creed (WAL, WRL 65), Angus Gilliams (SCO, WRL 123), Peter Marshall (ENG, beste WRL 2) und nicht zuletzt die Elshorbagy-Brüder Mohamed und Marwan, derzeit an Position zwei und elf der aktuellen PSA-Weltrangliste.
Bleibt zu hoffen, dass Lea Murrizi für ihren eingeschlagenen Weg belohnt wird und weiter wichtige Erfahrungen auf dem Weg nach oben sammeln wird.