Amanda Sobhy und Victor Crouin gewinnen an der Waterkant!
Die jeweils bei Frauen und Männern mit 60.500 US Dollar dotierten German Open 2025 gingen mit klaren 3:0-Siegen von Amanda Sobhy (USA, WRL 15) gegen die englische Titelverteidigerin Georgina Kennedy (WRL 8) und dem Franzosen Victor Crouin (WRL 15) gegen den Ägypter Fares Dessouky (WRL 16) zu Ende.
Für Sobhy ist es der erste Turniersieg nach ihrer schweren Achilles-Sehnen-Ruptur. Entsprechend groß war die Freude: “Ich kann wahrlich sehr stolz auf mich sein. Nach meiner Verletzung war ein ewig langer Weg, um auf diesen Leistungsstand zurückzukehren. In dieser Saison war ich bereits in drei Finalen, nun konnte ich endlich auch wieder eines gewinnen und das gegen eine hervorragend spielende Georgina”, sagte Sobby nach dem Match im Interview.
Hier das komplette Siegerinterview von Amanda Sobhy:
Auch Crouin gewinnt Titel nach langer Durststrecke
Das Herren-Finale war leider gekennzeichnet von einer frühzeitigen Verletzung von Fares Dessouky, der das Match zwar zu Ende führte, aber nie im Besitz seiner vollen Leistungsfähigkeit war. So ein Finale zu gewinnen, war Victor Crouin nach eigenen Aussagen zwar nicht recht, aber am Ende bedeutet der Sieg für den Franzosen der erste Titelgewinn nach über zwei Jahren Durststrecke.
“Ich habe zeitweise das beste Squash seit langem gespielt, speziell das Halbfinale gegen Nicolas Müller war nahe an der Perfektion. Zuvor hatte ich schon ein sehr hartes Fünfsatz-Match gegen Leonel Cardenas, welches ich diesmal zu meinen Gunsten entscheiden konnte. Vor einigen Wochen musste ich mich ihm noch geschlagen geben. Nun kann ich nach Hause fahren, ein wenig den Sieg genießen und mich dann auf die nächsten Turniere vorbereiten”, sagte ein überglücklicher Crouin nach dem match.
Nachfolgend Victor Crouins Interview nach dem Match:
German Open war kein gutes Pflaster für die deutschen Teilnehmer
Alle fünf Deutschen, Saskia Beinhard (WRL 66), Katerina Tycova (WRL 103), Maya Weishar (WRL 146), Valentin Rapp (WRL 211) und Raphael Kandra (WRL 34) unterlagen ihren Gegnern bereits in Runde eins.
“Vier von unseren fünf Deutschen waren hier in der Außenseiterrolle, indem sie in der Weltrangliste jeweils schlechter platziert waren als die jeweiligen Gegner. Natürlich ist es dennoch sehr schade, dass wir nun gar keinen Deutschen mehr im Feld haben, nachdem auch Raphael gestern einen schlechten Tag erwischt hatte”, waren Bundestrainer Simon Rösners Worte zum Spielverlauf seiner Schützlinge.
Alle Ergebnissse der Frauen und Männer im Überblick.