Am zweiten Tag der ersten Hauptrunde der Allam British Open in Hull musste Deutschlands Nummer eins Simon Rösner (Bild li, WRL 12) ran. Mit seinem englischen Herausforderer Adrian Waller (Bild re, WRL 35) hatte der Paderborner nur im zweiten und dritten Satz einige Schwierigkeiten. Der Engländer war durch eine Wildcard ins Feld gekommen. Letztendlich siegte Rösner 3:1 in 46 Minuten: „Sicherlich nicht das schönste und beste Spiel von mir, aber am Ende zählt nur das Ergebnis“, resümierte Rösner.

In Runde zwei wird der Deutsche auf seinen Paderborner Teamkollegen James Willstrop (WRL 4) treffen, der zuvor den Südafrikaner Stephen Coppinger (WRL 18) 3:1 in Schach hielt. Ob Rösners dieses Mal seine Chancen besser nutzen kann, als bei den bisherigen fünf Spielen, die alle zu Gunsten des Engländers ausgehen, muss sich zeigen. Wichtigste Voraussetzung dürfte sein, dass Rösner den Respekt vor Willstrop ablegt und den Briten ebenso aggressiv attackiert, wie er es sonst mit allen anderen Gegnern auch tut.

In den weiteren Spielen hatten die in der Weltrangliste besser platzierten Spieler allesamt die Nase vorn. Da auch die zweite Runde als sogenannte „Split-round“ gespielt wird, wird Rösner am Donnerstag-Abend auf Willstrop treffen.

Die Damen kommen erst ab der zweiten Runde auf dem ASB-Show-Court im KC Stadium in Hull zum Zuge. Die erste Runde spielten sie im knapp 60 Kilometer entfernten Pontefract Squash Club. Mit Natalie Grinham (NED, WRL 10) und Camille Serme (FRA, WRL 9) mussten dabei zwei gesetzte Spielerinnen die Segel streichen, nachdem sie gegen Sarah Kippax (ENG, WRL 21) und Nour El Tayeb (EGY, WRL 23) verloren.

Bilder der Allam British Open 2013 finden Sie in der iLoveSquash-Galerie.