British Open: Titelverteidiger aus dem Rennen!
Verlief bereits die zweite Runde der British Open – Manchester 2009 nicht so, wie es der „Setzungsplan“ vorsah, so hatte das Viertelfinale ebenso einige Überraschungen parat. Zunächst verlief alles so, wie man es hätte vorhersehen können: Rachael Grinham (Aus, WRL 3) besiegte die Engländerin Laura Massaro. In der zweiten Begegnung geschah es dann bereits: Der Engländer Peter Barker (WRL 8) brachte dem französischen Favoriten Greg Gaultier (WRL 2) eine unerwartete 3:2-Niederlage bei.
In den folgenden Partien sicherten sich die beiden englischen Spieler Jenny Duncalf (WRL 6), mit einem Sieg über Vanessa Atkinson (Ned, WRL 13), und Nick Matthew (WRL 5), mit Sieg über Daryl Selby (WRL 21), die begehrten Halbfinalplätze.
Im ersten Match der zweiten Session besiegte Alison Waters (Eng (WRL 5) die australische Qualifikantin Donna Urquhart (WRL 31) 3:1.
Die anschließende Begegnung versprach vor Beginn bereits, dass dies etwas ganz Besonderes werden könnte: Fünf Weltmeistertitel (Shabana drei, Palmer zwei) brachten der Ägypter Amr Shabana (WRL 3) und der Australier (WRL 6) mit in den Court.
Und was dann geschah geht sicher als eines der besten Squashspiele in die Geschichtsbücher ein. Beide Kontrahenten gaben alles, kämpften mit allen Mitteln, allerdings immer fair und nie ohne dem jeweiligen Gegenüber den notwendigen Respekt zu erweisen – weltmeisterlich eben. Glücklicher Sieger des Spektakels: Amr Shabana.
Dass nach so einem Spiel jede Folgepartie ein wenig verblasst wäre, war eigentlich abzusehen, doch auch das Aufeinandertreffen der Weltmeisterin Nicol David (Mas, WRL 1) und der Irin Madeleine Perry (WRL 8) hatte seine Reize. Es war das Endergebnis und die Tatsache, dass auch die Titelverteidigerin aus dem Rennen flog, was schlussendlich begeisterte.
Im letzten Macht der British-Open-Viertelfinale konnte der Malaye Azlan Iskandar (WRL 23) seine Vortagesleistung nicht wiederholen und musste mit ansehen, wie der Engländer James Willstrop (WRL 9) ins Halbfinale einzog.