Damenfinale im Unglück – Coll gewinnt erstmalig Hong Kong Open!
Das diesjährigen Damenfinale der Hong Kong Open ist rasch berichtet – es endete in einem Desaster für die US-Amerikanerin Amanda Sobhy (WRL 4), die sich im ersten Satz beim Stande von 5:5 einen Achilles-Sehnenriß zuzog und Titelverteidigerin Hania El Hammamy (EGY, WRL 3) den Sieg überlassen musste.
Nichts deutete in den Spielen zuvor auf die schwere Verletzung bis zu dem Zeitpunkt hin, außer der Tatsache, dass Sobhy sich vor gut vier Jahren schon einmal die selbe Verletzung, nur am anderen Bein, zuzog. Sobhys Gedanken zu diesem Unglück fasst sie auf ihrer Facebookseite zusammen – gute Besserung von dieser Stelle.
Im Herrenfinale, zwischen dem Weltranglistenerste Ali Farag (EGY) und dem mittlerweile auf Position drei der Weltrangliste vorgerückten Neuseeländer Paul Coll (WRL 4), entwickelte sich ein 82-minütiger Squashkrimi vom Feinsten.
PSA TV hat einige Highlights zusammengefasst:
Für die Statistikfans sei noch erwähnt, dass Coll mit dem Hong-Kong-Sieg sein 22. PSA-Turnier insgesamt gewann. Davon stehen fünf Turniere der Platinium-Kategorie nun zu Buche, wovon zwei allein in diesem Jahr gewonnen wurden – die Hong Kong Open und die US Open. Weiterhin ist für die Geschichtsbücher zu vermerken, dass Coll der erste Neuseeländer ist, der die Hong Kong Open gewann.
Gleich nach dem Sieg ging es für Coll und einige andere direkt weiter zu den New Zealand Open. Nach langer Zeit der Abstinenz (seit 1993) des Events vom Kalender, wurde es im letzten Jahr wiederbelebt. Ob Coll diesmal sein Heimturnier gewinnen kann, wird sich zeigen, denn in 2022 unterlag er im Finale Mohamed ElShorbagy.
Ergebnisse der Hong Kong 2023 Herren- und Damenfeld