Der Nationalspieler und das Nacktmodel!
Was machte Boateng mit Gina-Lisa im Hotel? So titelte heute die Zeitung mit den vier großen Buchstaben und mutmaßte anschließend, was der deutsche Fußballnationalspieler Jérome Boateng vier Tage vor Beginn der EM wohl mit Nacktmodel Gina-Lisa Lohfink nachts um 3.38 Uhr auf dem Hotelzimmer getrieben habe.
Mit solchen Schlagzeilen können die deutschen Squash-Nationalspieler nicht aufwarten. Berühmt zu sein, wie ein Fußballstar, hat Sonnen- aber auch sicher Schattenseiten. Die Frage stellt sich nun, ob Simon Rösner und Co. mit Ruhm, Reichtum und Schlagzeilen tauschen würden, oder, ob sie lieber etwas im Verborgenen agieren würden?
„Schwierig zu sagen, ob ich tauschen würde, aber ich denke es ist mir schon lieber wie es ist. Ich kann mich in der Öffentlichkeit frei bewegen, ohne dass sofort eine Kamera dabei ist und ich auf der Titelseite lande“, kommentierte der Deutsche Meister Simon Rösner.
Rapahel Kandra ist da genau anderer Meinung: „Hmm, wenn ich es mir so recht überlege, würde ich schon mit einem Fußballstar tauschen. Als Squasher bekommt man verhältnismäßig wenig in Bezug zum Aufwand. Geld und Ruhm eines Fußballers könnte nicht schaden und wenn man ein bisschen aufpasst, sollten auch nicht übermäßig viele negative Schlagzeilen dabei rauskommen“.
Tauschen würde André Haschker schon, aber nur mit Jürgen Klinsmann: „Der ist schwäbisch-bodenständig und er hat seine Familie ganz aus der Öffentlichkeit rausgehalten. So könnte ich mir das schon vorstellen. Allerdings fühle ich mich als Squash-Profi, Ehemann und Familienvater sehr wohl und warum sollte ich dann etwas anderes anstreben wollen“.
Auch die deutsche Nummer zwei, Jens Schoor, möchte eigentlich nicht tauschen: „Ganz so im Rampenlicht möchte ich eigentlich nicht stehen. Die Fußballer haben zwar ein Vielfaches an Geld, aber sie haben auch große Einschränkungen sich in der Öffentlichkeit frei zu bewegen, ohne gleich eine Schlagzeile zu machen“.
Ganz im Gegensatz dazu steht der jüngere Bruder von Jens. Carsten Schoor würde aufs Ganze gehen: „Na klar, die paar Schlagzeilen machen nichts aus. Hauptsache die Kohle und der Ruhm stimmen. Da wäre ich voll in meinem Element“.
Bis es allerdings soweit ist, dass Squash-Spieler die echte Wahl haben, wird wohl noch eine Menge Wasser die deutschen Flüsse hinabfließen. Die Fußballer hingegen werden weiter für Schlagzeilen abseits des Spielfeldes sorgen, insbesondere wenn die EM noch nicht begonnen hat.