Deutsche aus Paris und Helsinki raus!
Jens Schoor (Bild, WRL 82) war nach dem Ausscheiden von Tim Weber (WRL 174) und André Haschker (WRL 147) der letzte verbliebene der drei Wormser im Feld der Open de Paris 2014. Schoor hatte es im Viertelfinale mit dem an Position drei gesetzten Rex Hendrick (WRL 66) zu tun, der in der ersten Runde bereits Weber bezwungen hatte. Bis auf Satz zwei, in dem er Hendrick in Bedrängnis brachte, aber dennoch 10:12 verlor, konnte der Deutsche den Australier nur unwesentlich beeindrucken und verlor am Ende 0:3.
Aber auch Hendrick musste anschließend im Halbfinale die Segel streichen und es stehen der Südafrikaner Shaun le Roux (WRL 53) und der Engländer Ben Coleman (WRL 79) im Pariser Finale.
Etwas mehr als 2.500 Kilometer nördlich finden seit gestern die U19 Junioren-Europameisterschaften in Helsinki statt. Im Einzelwettbewerb sind mittlerweile alle deutschen Teilnehmer ausgeschieden: André Ergenz verlor in Runde zwei gegen den Franzosen Enzo Corigliano in vier Sätzen, nachdem er in Runde eins den Belgier Jasper Verwilt in drei Sätzen besiegt hatte. Lucas Wirths besiegte in Runde eins den Schweizer Dimitri Steinmann in vier Sätzen, unterlag aber in Runde zwei dem Finnen Jami Äijänen knapp in fünf Sätzen.
Bei den Mädchen besiegte Nele Hatschek zunächst die Türkin Nurcin Baydogan in drei Sätzen, hatte aber danach gegen die Engländerin Alison Thomson in drei Sätzen das Nachsehen. Saskia Beinhard hatte in Runde eins ein Freilos und unterlag danach gegen die an Position drei gesetzte Engländerin Nada Elkalaawy in vier Sätzen.
„Leider kam keiner meiner Schützlinge über die zweite Hauptrunde hinaus. André ist leicht angeschlagen, hat aber dennoch akzeptabel gespielt. Lucas hat knapp in fünf Sätzen verloren und Saskia unterlag knapp gegen eine Medaillen-Anwärterin – also ich kann nicht gänzlich unzufrieden sein. Alle Spieler versuchen nun die noch bestmögliche Platzierung herauszuspielen und anschließend konzentrieren wir uns auf den Team-Wettbewerb“, resümierte Bundestrainer Oliver Pettke.