Am vergangenen Wochenende fanden im Züricher Vorort Langnau die Swiss Junior Open statt. Es ist ein Turnier mit langer Tradition, dass aber erst seit dem Jahr 2006 einen richtigen Schub erhielt und mittlerweile bei 248 Teilnehmern angekommen ist. Aufgrund des Erfolges, der sicher in erheblichem Maße dem neuen Macher-Trio (Diego Staub, Phillip Schaller und Michael Müller) zu verdanken ist, hat die European Squash Federation (ESF) das Turnier bereits im vergangenen Jahr mit der Super-Series-Wertung für europäische Jugend-Turniere bedacht.

„Obwohl wir in Langnau über neun Squash-Courts verfügen, mussten wir in diesem Jahr eine zweite Anlage (Sport Center Schlieren, nahe Zürich) hinzunehmen. Wir wollen eben auch unseren jungen Gästen aus aller Welt eine Mindestanzahl an Spielen garantieren. Für uns ist das Wichtigste, dass sich alle Spieler, Betreuer und Zuschauer so wohl fühlen, dass sie mit Freude im nächsten Jahr zu uns zurückkommen“, erklärte Turnierdirektor Diego Staub.

Von den Teilnehmern aus 25 Nationen haben Belgien (Mädchen U15, Jungen U19), Frankreich (Jungen U13 und U15) und England (Mädchen U19, Jungen U17) jeweils zwei Alterskategorien gewonnen. Finnland (Mädchen U17) und Deutschland (Mädchen U13) holten jeweils einen Sieg.

Elf deutsche Teilnehmer starteten und die Ausbeute kann sich durchaus sehen lassen. Im Feld der Mädchen U13 siegte die Deisenhofenerin Saskia Beinhard souverän und bei den Mädchen U19 belegte die Beindersheimerin Caroline Sayegh (Bild li) den zweiten Platz. In den Königsklassen U19 gewannen die englische Junioren-Europameisterin Emily Whitlock (Bild mi) und der Belgier Tom de Mulder.

Die Platzierungen der deutschen Teilnehmer:
Mädchen U13:
1. Platz: Saskia Beinhard
5. Platz: Melissa Zowislo

Mädchen U17:
12. Platz: Ramona Bauer

Mädchen U19:
2. Platz: Caroline Sayegh
19. Platz: Sarah Schmidbauer

Jungen U13:
12. Platz: Daniel Friedewald
13. Platz: Noah Meyer

Jungen U15:
18. Platz Tim Klaiber
34. Platz: Simon Steinbeißer
35. Platz: Max Wohlleben

Jungen U17:
7. Platz: André Ergenz

Jungen U19:
12. Platz Johannes Herz

Etwas für die Statistik-Fans: Die Swiss Junior Open hatten 248 Teilnehmer, 556 Matches mit 1.907 Sätzen und 33.432 Punkten bei einer Gesamtspieldauer von 20.040 Minuten.