„Drei im Weggla?“ – Nürnberg bietet mehr als nur Bratwürste!
Nürnberg ist bekannt für seine Traditionen rund um Festivitäten und Gaumenfreuden, wie beispielsweise den Christkindel-Markt, die Nürnberger Lebkuchen und natürlich die Nürnberger Rostbratwürstchen mit Sauerkraut. Und mit diesen Traditionen will Wolfgang Bauriedel, Präsident des Deutschen Squash Verbandes (DSQV), auch nicht während der in gut drei Wochen beginnenden Mannschafts-Europameisterschaft in Nürnberg brechen. Und so könnte es schon passieren, dass sowohl Teilnehmer als auch Fans an den Versorgungspunkten in der Squash-Arena die Frage gestellt gekommen: „Drei im Weggla?“. Ob alle Befragten, seien sie aus dem nichtfränkischen Teil Deutschlands oder aus einer der 20 Teilnehmernationen, wissen, dass damit zwei Nürnberger Bratwürste im Brötchen gemeint sind, darf an dieser Stelle bezweifelt werden. Aber alle werden es schnell herausfinden, vor allem, weil der Geruch und der Geschmack überzeugend sein werden.
Überzeugen wollen auch die deutschen Teams bei ihrem Heimspiel. Wie die Damen das verletzungsbedingte Ausscheiden von Sina Wall verkraften werden und welcher Druck nun auf den verbliebenen Spielerinnen (Kathrin Hauck, Pamela Hathway, Eva Brauckmann und Franziska Hennes) um Damen-Trainer Uwe Peters lastet, bleibt abzuwarten. Immerhin war mit Wall ein Platz im Halbfinale angepeilt worden.
Dieses Ziel haben die Herren (Simon Rösner, Jens Schoor, Raphael Kandra, André Haschker und Rudi Rohrmüller) von Bundestrainer Oliver Pettke fest im Visier. Dabei muss ihnen klar sein, dass Siege in den ersten beiden Gruppenspielen gegen die Niederlande und Dänemark hermüssen. Das dritte Gruppenspiel gegen Favorit England ist eher untergeordnet. „Unsere Chancen stehen gut und wir hoffen auf die Unterstützung der Fans, die in Nürnberg uns den Heimvorteil sichern sollen“, konstatiert Pettke.
Am Mittwoch, den 2. Mai, starten die deutschen Damen um 15.15 Uhr in der Squash-Arena in Nürnberg gegen Irland. Direkt im Anschluss werden Rösner und Co. den ASB-Glas-Court gegen die Niederlande betreten. Welcher Squash-Fan kann zu so einem Klassiker – nicht nur im Fussball – schon nein sagen?
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