In der Deutschen Squash Liga sind der 3. und 4. Spieltag gespielt und die Tabellen der Staffeln Nord und Süd nehmen Gestalt an. Valentin Rapp (Bild li, SI Stuttgart, WRL 131) sorgt mit einem Sieg über George Parker (Bild re, Squash-Devils, WRL 49), im Stuttgarter Stadt-Derby, für die Überraschung des zweiten Spiel-Wochenendes in der Bundesliga.

Worms und Stuttgart im Süden vorn, Karlsruhe und Königsbrunn Schlusslichter

Seit dem zweiten Spieltag haben in der Bundesliga-Süd Worms und Stuttgart die Tabellenführung übernommen. Worms ist nach klaren 4:0-Auswärts-Siegen beim Aufsteiger Karlsruhe und in Königsbrunn mit einer maximalen Ausbeute von 12 Punkten aus vier Begegnungen an der Spitze. Nach zwei gewonnenen Unentschieden folgt der aktuelle Vize-Meister Stuttgart mit 10 Punkten auf Rang zwei.

In der Begegnung zwischen der Sport-Insel und den Squash-Devils Stuttgart gelang Valentin Rapp der wohl beachtlichste Sieg seiner bisherigen Karriere. Er gewinnt gegen den in der Weltrangliste 82 Ränge höher positionierten George Parker, der noch vor 14 Tagen in der dritten Runde der US Open (PSA Platinum, Philadelphia) Simon Rösner (WRL 5) das Leben schwer machte und mit 1:3-Sätzen unterlag. Dennoch sprang für seine Sport-Insel “nur” ein 2:2-Unentschieden im Stadt-Derby gegen die Devils heraus, das die SIS dank eines mehr gewonnenen Satzes für sich entschied.

Paderborn und Hamburg auf Endrunden- und Abstiegs-Kurs

Der aktuelle Meister Paderborn hatte es am Samstag zunächst mit dem Tabellenzweiten Bremen zu tun und gewann klar mit 4:0. Am Sonntag folgte ein ebenso ungefährdeter Sieg beim Aufsteiger Rheydt.

Hamburg besiegte zuerst Paderborns zweite Mannschaft mit 4:0 und empfing dann im Top-Spiel der Bundesliga-Nord Krefeld. Hamburgs Norman Junge (DRL 83) und Felix Auer (DRL 8) brachten die Hansestädter mit Siegen über den U19-Junioren-Nationalspieler Abdel-Rahman Ghait (DRL 92) respektive Phillip Annandale (DRL 112) zunächst mit 2:0 in Führung.

Im darauf folgenden rein französischen Match an der Spitzen-Position setzte sich Krefelds Mathieu Castagnet (WRL 26) klar gegen Hamburgs Lucas Serme (WRL 32) in drei- und schließlich an Position zwei Farkas Balazs (HUN, WRL 177) gegen Rudi Rohrmüller (DRL 90) in vier Sätzen durch. Damit stand es am Ende mit 2:2-Matches und 7:7-Sätzen unentschieden und Hamburg gewann dank des besseren Einzelpunktverhältnisses.